DAX: Es geht wieder aufwärts
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DAX - Freundlich
Die Reise gen Norden im Dax dürfte sich heute wieder fortsetzen. Banker und Broker sehen den deutschen Leitindex vorbörslich um ein Drittel Prozentpunkt höher bei 12.020 Punkten. Tags zuvor bestimmten noch Gewinnmitnahmen das Bild. Bevor am heutigen Abend europäischer Zeit die US-Notenbank Federal Reserve ihre weitere Geldpolitik erklärt, dürften viele Anleger aber Vorsicht walten lassen. Viele Fachleute rechnen damit, dass die Fed baldige Zinsanhebungen signalisiert.
Der Euro bewegt sich am Morgen vor mit Spannung erwarteten Entscheidungen der US-Notenbank nur wenig. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,0610 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend.
Die Ölpreise setzen hingegen ihre Talfahrt fort. Das Fass der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 53,06 Dollar (-$0,45), das US-Pendant WTI notierte zugleich bei 42,54 Dollar (-$0,92). Als starke Belastung für die Ölpreise gilt die hohe Fördermenge in den USA. Trotz des Preiseinbruchs um über die Hälfte seit vergangenem Sommer liegt die US-Ölproduktion so hoch wie seit über drei Jahrzehnten nicht mehr. Daneben belastet auch der starke US-Dollar die Preise.
Neue Unstimmigkeiten zwischen den Kontrolleuren und Athen
Die linksgeführte griechische Regierung will den Mindestlohn bis zum Sommer kommenden Jahres anheben. Demnach ist eine Erhöhung in zwei Stufen von derzeit 580 auf 751 Euro bis spätestens August 2016 geplant. Die Anhebung stößt bei den Europartnern auf Kritik, da der Mindestlohn über dem von sechs Mitgliedsstaaten liegen würde. Die Kontrolleure der Geldgeber kritisieren ferner die Absicht der Regierung, säumigen Schuldnern zu gestatten, mit bis zu 100 Raten Schulden an den Staat und die Rentenkassen zu begleichen.
Eurogruppen-Chef Dijsselbloem pocht auf weitere Reformen der Athener Regierung. Fortschritte bei den für das Land notwendigen Maßnahmen seien Voraussetzung für weitere Finanzhilfen, sagte Dijsselbloem in einem Fernsehinterview. Der Druck auf Griechenland wachse, da der Geldvorrat des Landes mit jedem Tag zusammenschmelze. EU-Parlamentspräsident Schulz hat Griechenland derweil aufgefordert, Schwarzgeldkonten im Ausland aufzuspüren. Die griechische Regierung müsse damit „endlich konsequent“ beginnen, „einen gerechten Anteil davon dem griechischen Staatshaushalt zuzuführen", sagte er der „Rheinischen Post“.
EU-Kommission schließt Grexit nicht mehr aus
EU-Währungskommissar Moscovici schließt einen Austritt Griechenlands aus dem Währungsraum nicht mehr aus. „Wir werden Griechenland nicht zu jedem Preis in der Eurozone halten, sondern zu strikten Bedingungen, die für beide Seiten akzeptabel sind“, sagte er im Gespräch mit der „Welt".
Berlin rechnet mit weiterem soliden Wirtschaftswachstum
Die Bundesregierung rechnet auch in den kommenden Jahren mit einem robusten Wirtschaftswachstum. In den Jahren 2017 bis 2019 erwartet das Kabinett einen durchschnittlichen Zuwachs des Bruttoinlandprodukts von real 1,3 Prozent.
SGL Carbon will aus den roten Zahlen
SGL-Group-Vorstandschef Köhler will am Mittwoch bei der Präsentation der Bilanz für 2014 in Frankfurt (10.00) erklären, wie der Kohlenstoffspezialist aus der Verlustzone kommen will. Der Konzern hat nach vorläufigen Zahlen einen Fehlbetrag von rund 250 Millionen Euro erzielt. SGL will zur Sanierung des Konzerns über 200 Millionen Euro einsparen, auch Standorte werden geschlossen.
Tom Tailor führt neue Organisationsstruktur ein
Der Modekonzern Tom Tailor will sich ab April mit einer neuen Organisationsstruktur für die Zukunft fit machen. Es ist vorgesehen, die Verantwortung für die einzelnen Marken über alle Vertriebskanäle bei je einer Person zu bündeln, Entscheidungswege zu verkürzen und die Flexibilität der Marken zu erhöhen.
Lufthansa reagiert mit Unverständnis auf neue Streiks
Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit will morgen vor allem Langstrecken- und Frachtflüge der Lufthansa bestreiken. Es ist bereits die zwölfte Streikrunde innerhalb eines Jahres. Hauptstreitpunkt ist die Übergangsversorgung der Piloten bis zur gesetzlichen Rente.Die Lufthansa hat mit Unverständnis auf die Ausweitung der Pilotenstreiks reagiert und der Piloten-Gewerkschaft Verantwortungslosigkeit vorgeworfen. Trotz des Streiks am Donnerstag soll aber ein Großteil der Flüge planmäßig durchgeführt werden.
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