DAX: Es droht ein herber Wochenverlust
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DAX
Die Vorgaben für den heutigen Start in den Handel lassen schwächere Kurse erwarten. L&S taxiert den deutschen Leitindex vorbörslich mit 0,40 Prozent tiefer bei 10.738 Punkten. Der DAX käme damit auf einen Wochenverlust von 2,5 Prozent. Schwache Vorgaben kommen vom US-Markt. Letztendlich beendeten Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq Composite den gestrigen Handelstag mit Kursverlusten. Der Handelsverlauf zeigte, dass nach dem wahrscheinlicher werdenden ersten Zinsschritt der Fed schon kommenden Monat die Unsicherheit der Anleger wieder zugenommen hat. „Nach dem US-Arbeitsmarktbericht haben die Anleger eine Woche gebraucht, um sich eine klare Meinung zu bilden“, sagte Marktanalyst Angus Nicholson vom Broker IG. Nun scheine die Entscheidung gefallen und es finde eine Neupositionierung für die wahrscheinliche Zinsanhebung im Dezember statt.
Im weiteren Tagesverlauf werden verschiedene Konjunkturdaten veröffentlicht. In den USA dürften die Erzeugerpreise für Oktober auf den geringen Inflationsdruck aufmerksam machen. Bei den Einzelhandelsumsätzen ist allenfalls mit einem leichten Anstieg zu rechnen. Die Indikation für das Michigan Sentiment ist ebenfalls bescheiden. In der Eurozone werden am Vormittag die Wachstumsdaten für das dritte Quartal veröffentlicht.
Deutsche Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs
Die deutsche Wirtschaft hat im Sommerquartal ihren Wachstumskurs mit leicht verminderter Dynamik fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) 0,3 Prozent höher als im Vorquartal. Im Frühjahr belief sich das Wachstum auf 0,4 Prozent.
Dt. Telekom: Ex-Chef Obermann streckt die Hand nach T-Mobile Niederlande aus
Der frühere Vorstandschef der Deutschen Telekom, Rene Obermann, bereitet laut Börsen-Zeitung bei Warburg Pincus eine Offerte für T-Mobile Niederlande vor. Auch die Finanzinvestoren Apax, CVC, Bain und Providence scheinen unverbindliche Offerten abgeben zu wollen, so die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen.
Volkswagen: Niedersächsischer Ministerpräsident ist frustriert
Nach Ansicht von Stephan Weil, niedersächsischer Ministerpräsident und Aufsichtsratsmitglied bei Volkswagen, waren die falschen CO2-Werte angesichts des Skandals um gefälschte Stickoxid-Abgase ein weiterer Rückschlag. Weil sagte gegenüber der FAZ, eine Kultur der Angst habe die Mitarbeiter von VW dazu getrieben zu manipulieren. Für ihn sei die Aufklärung des Skandals noch nicht abgeschlossen, betonte er. Bis April gibt es Weil zufolge einen Zwischenbericht.
ThyssenKrupp will Skandal um Schienenkartell beenden
Der Industriekonzern ThyssenKrupp würde laut dem Handelsblatt gerne den Skandal um das Schienenkartell hinter sich lassen. Doch die vor Gericht beschuldigten Ex-Mitarbeiter belasten jetzt die Geschäftsführung. Und auch die Bahn als Geschädigter soll über das kriminelle Handeln informiert gewesen sein.
TTIP: Berlin zeigt sich störrisch
Die Bundesregierung will offenbar nicht länger hinnehmen, dass die USA Bundestagsabgeordneten den Einblick in die TTIP-Verhandlungstexte verweigert. Das Wirtschaftsministerium habe deshalb die deutsche Botschaft in Washington angewiesen, beim US-Handelsbeauftragten förmlich zu protestieren, berichtet die Süddeutsche Zeitung am Freitag. In Regierungskreisen hieß es am Donnerstag, der deutsche Botschafter werde deshalb noch am Abend mit dem US-Handelsbeauftragten Michael Froman zusammenkommen.
Heidelberger Druck: Zahlen enttäuschen
HeidelDruck-Aktien werden heute nach schwachen Zahlen zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/2016 einen schweren Stand haben. Umsatz und operatives Ergebnis haben die Erwartungen verfehlt, unterm Strich ist ein überraschender Verlust aufgetreten. Das Unternehmen selbst sieht sich derweil nach dem ersten Halbjahr voll im Plan in Richtung seiner selbst gesteckten Ziele
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