DAX® - Erstes Stabilisierungsindiz
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Erwähnte Instrumente
Erstes Stabilisierungsindiz
So einen Handelstag wie den gestrigen hat der DAX® gebraucht! Auf die beiden Abwärtskurslücken in Folge (obere Gapkanten bei 17.624 Punkten bzw. 18.070 Punkten) folgte gestern ein klassischer Innenstab. Die Kursaktivität der deutschen Standardwerte verblieb also innerhalb der Ausverkaufskerze vom Wochenbeginn. Die geringe Differenz zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs lässt zudem aus Sicht der Candlestickanalyse ein sog. „Kreisel-Muster“ entstehen. Per Saldo sind das weitere Indizien für unsere gestern geäußerte These, wonach die Bullen den Durchschnitt der letzten 200 Tage (akt. bei 17.425 Punkten) nicht kampflos aufgeben werden. Unter die Arme könnte dem DAX® zusätzlich auch der RSI greifen – nachdem der Oszillator am Vortag erstmals seit September 2022 in seine untere Extremzone eintauchte, hat er inzwischen den „Überverkauft-Bereich“ bereits wieder verlassen. Anders ausgedrückt: Der RSI liefert gerade ein neues Einstiegssignal. Eine Auflösung des jüngsten Innenstabes nach oben und danach ein Schließen des Abwärtsgaps vom Montag würden die eingeleitete DAX®-Stabilisierung zementieren.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: stock3.com²
Diese Pullbackzone sollten Sie kennen!
Nach dem Zwei-Dekaden-Hoch zu Beginn des 2. Quartals bei 5.122 Punkten ist der Euro Stoxx 50® zunächst in eine Konsolidierungsphase übergegangen, welche jüngst zu einer harten Korrekturbewegung mutierte. In der Spitze summieren sich die Kursverluste seit dem Mehrjahreshoch auf gut 12 %. Das Ausmaß dieses Abwärtsimpulses dürfte nun aber charttechnisch motivierte Anlegerinnen und Anleger auf den Plan rufen. Schließlich kam es (bisher) zu einem lehrbuchmäßigen Rücksetzer an die ehemaligen Ausbruchsmarken bei rund 4.400 Punkten. Die Bedeutung dieser Rückzugsmarke wird durch ein Cluster aus insgesamt drei unterschiedlichen Fibonacci-Level (4.465/4.456/4.407 Punkte) noch zusätzlich unterstrichen (siehe Chart). Die aktuelle Wochenkerze weckt mit ihrer markanten Lunte ebenfalls Hoffnungen auf ein Halten der beschriebenen Bastion, zumal der RSI-Oszillator auf Tagesbasis gerade zum ersten Mal seit September 2022 in überverkauftes Terrain eingetaucht ist. Ein Schließen der zu Wochenbeginn gerissenen Abwärtskurslücke (4.608 zu 4.627 Punkte) würde einer möglichen Stabilisierung zusätzlichen Nachdruck verleihen.
EURO STOXX 50® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EURO STOXX 50®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trotzt den Turbulenzen
Aufgrund der Marktturbulenzen der letzten Tage sind solche Charts wie der der United Health-Aktie selten geworden. Auf unseren Radar kam der Titel durch die hohe Relative Stärke nach Levy, zumal auch der Kelly-Faktor wieder „grünes Licht“ signalisiert. Die Kombination dieser beiden Kriterien stellt einen unserer Lieblingsfilter dar. Als Sahnehäubchen kommt der Ausbruch aus der seit Ende 2021 bestehenden Schiebezone zwischen rund 436 USD und gut 550 USD hinzu (siehe Chart). Rein rechnerisch hält die Auflösung dieser trendbestätigenden Formation ein Anschlusspotenzial von über 100 USD bereit. In der Summe könnte sich die United Health-Aktie weiterhin als Stabilitätsanker herausstellen. Ein weiteres Argument für diese These liefert der Faktor „Saisonalität“. Auf Basis der Daten seit dem Jahr 2000 kann das Papier vom 7. August bis zum 16. September im Mittel um 2,78 % zulegen. Die Trefferquote beträgt dabei 60 %. Trotz der sehr guten Ausgangslage können Anlegerinnen und Anleger die Ausbruchsmarken bei 550 USD als engmaschige Absicherung heranziehen. Ein solcher Stop-Loss sorgt gleichzeitig für ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis (CRV).
UnitedHealth Group (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart UnitedHealth Group
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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