DAX® - Erneuter Anlauf auf die Rekordstände?
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Erneuter Anlauf auf die Rekordstände?
Die hart umkämpfte Schlüsselzone bei 13.800 Punkten hat der DAX® in den letzten Handelstagen einer intensiven Belastungsprobe unterzogen. Das Haltebündel aus dem Tief vom 10. Februar (13.830 Punkte), der 50-Tages-Linie (akt. bei 13.798 Punkten) sowie dem ehemaligen Korrekturtrend von Anfang Januar (akt. bei 13.738 Punkten) hat sich dabei letztlich als tragfähig erwiesen. Diese Entwicklung nährt die Hoffnung auf einen erneuten Rallyversuch seitens der deutschen Standardwerte. Die letzten beiden fast deckungsgleichen Tageshochs bei 13.989/13.998 Punkten dienen dabei als Katalysator. Gelingt der Sprung über diese Hürden, dürfte das Aktienbarometer zeitnah die Kurslücke vom 17. Februar bei 14.037/14.050 Punkten schließen und danach die Rekordstände bei 14.131/14.169 Punkten ins Visier nehmen. So kann der jüngste Stresstest als lehrbuchmäßiger Pullback an die o. g. Trendlinie und damit als Bestätigung der zuletzt ausgeprägten Korrekturflagge interpretiert werden (siehe Chart). Über die Bedeutung der Kernunterstützung bei 13.800 Punkten auf der Unterseite haben wir in den letzten Tagen alles geschrieben, was es zu sagen gibt. Dieses Level markiert beim DAX® weiterhin das erste charttechnisch bedeutende Rückzugsniveau.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Diese Schlüsselzone sollten Sie kennen!
Die TUI-Aktie notiert im bisherigen Jahresverlauf bereits 60 % im Plus. Durch die charttechnische Brille betrachtet, stößt der Titel damit in eine höchst relevante Widerstandszone vor. Gemeint ist die Kombination aus den Tiefs des Jahres 2019 bei rund 5 EUR, dem jüngsten Verlaufshoch bei exakt 5 EUR sowie dem im Mai 2018 etablierten Baissetrend (akt. bei 5,28 EUR). Gelingt der Sprung über die diskutierten Hürden, wäre gleichzeitig die Bodenbildung seit März vergangenen Jahres abgeschlossen (siehe Chart). Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich im Erfolgsfall ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 3 EUR. Vor diesem Hintergrund können Investoren bei einer positiven Weichenstellung zu Recht von einem echten „game changer“ sprechen. Rückenwind kommt dabei von verschiedenen Indikatoren. Hervorheben möchten wir die hohe Relative Stärke nach Levy der Aktie sowie das jüngste MACD-Kaufsignal auf Monatsbasis. Langfristig verspricht das o. g. Anschlusspotential also ein Wiedersehen mit dem Hoch von Ende November 2019 bei 7,99 EUR. Auf dem Weg dorthin steckt das „Corona-Gap“ bei 5,98/6,32 EUR ein wichtiges Etappenziel ab. Das Hoch vom Mai 2020 (4,50 EUR) ist indes im Ausbruchsfall als Absicherung prädestiniert.
TUI (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart TUI
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vor entscheidender Trendwende
Von Sommer 2016 bis März 2020 hatte sich die Exxon Mobile-Aktie in der Spitze mehr als gedrittelt. Die beiden Tiefpunkte vom März bzw. vom Oktober bei 30,11/31,11 USD vergangenen Jahres wecken nun aber die Hoffnung auf Ausprägung eines klassischen Doppelbodens. Um die untere Umkehr abzuschließen, bedarf es nur noch eines kleinen Zündfunkens in Form eines nachhaltigen Spurts über das Erholungshoch vom Juni bei 55,35 USD. Zusammen mit den Jahrestiefs von 2010/2008 (55,95/56,51 USD) sowie der 50 %-Korrektur des letzten Baisseimpulses (56,80 USD) entsteht auf diesem Niveau sogar ein wichtiges Barrierenbündel. Verschiedene Indikatoren machen Mut in Sachen „erfolgreicher Trendwende“. So liegt im Verlauf des RSI der Bruch des Abwärtstrends seit September 2018 vor, während der MACD gerade ein neues Einstiegssignal generieren konnte – und zwar auf historisch niedrigem Niveau. Gelingt der Befreiungsschlag, winkt zunächst ein Wiedersehen mit der Widerstandszone aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 64,51 USD) und dem Tief von 2018 (64,66 USD). Langfristig ließe sich das Anschlusspotential aus einem abgeschlossenen Doppelboden sogar auf rund 24 USD taxieren.
Exxon Mobil (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Exxon Mobil
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer