Werbung
Kommentar
08:30 Uhr, 21.03.2024

DAX® - Erneut ein neues Rekordlevel

Was lange währt, wird endlich gut? Zwar bildete der DAX®, wie an den letzten fünf Handelstagen auch, gestern erneut eine Kerze mit geringen Tagesschwankungen und einem kleinen Körper aus, doch erstmals in der Geschichte steht ein Tagesschlusskurs oberhalb der Marke von 18.000 Punkten zu Buche!

Erwähnte Instrumente

Werbung

Erneut ein neues Rekordlevel

Was lange währt, wird endlich gut? Zwar bildete der DAX®, wie an den letzten fünf Handelstagen auch, gestern erneut eine Kerze mit geringen Tagesschwankungen und einem kleinen Körper aus, doch erstmals in der Geschichte steht ein Tagesschlusskurs oberhalb der Marke von 18.000 Punkten zu Buche! Mit 18.044 Punkten gelang dem Aktienbarometer zudem ein neues Allzeithoch. Per Saldo schert sich der DAX® derzeit weder um die überkaufte Marktverfassung (z. B. RSI), noch um das jüngste Ausstiegssignal seitens des trendfolgenden MACD. Unterstützt wird diese Entwicklung durch neue Rekordstände beim S&P 500® und beim Dow Jones®. Hierzulande definiert ein Fibonacci-Level – konkret die 261,8%-Projektion der Atempause von Dezember/Januar – eine der wenigen verbliebenen Anlaufziele. Wenn man die Kursentwicklung des vergangenen Jahres zudem als Schiebezone interpretiert, dann ergibt sich sogar ein Kursziel von 18.400 Punkten. Eine erste Unterstützung besteht indes in Form des alten Rekordlevels bei 17.879 Punkten, ehe die Trendlinie auf Wochenbasis (akt. bei 17.701 Punkten) in den Mittelpunkt rückt, welche die Hochpunkte von 2015 und 2021/22 miteinander verbindet.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Diese Hürden sollten Sie im Blick haben!

Die Bank of Japan hat jüngst zum ersten Mal seit 17 Jahren den Leitzins erhöht. Für uns Grund genug, einen charttechnischen Blick auf das Währungspaar USD/JPY zu werfen. Mit dem Widerstandsbereich zwischen 148 JPY und 152 JPY steht derzeit eine absolute Schlüsselzone zur Disposition. Seit den 1980er-Jahren hat dieses Level immer wieder eine wichtige Rolle gespielt. Der Sprung darüber würde eine riesige Bodenbildung abschließen. Doch auch kurzfristig besitzt der diskutierte Taktgeber einen wichtigen Signalcharakter. So kann die Kursentwicklung seit Herbst 2022 als aufsteigendes Dreieck interpretiert werden (siehe Chart). Im Ausbruchsfall entsteht also eine weitere Trendbestätigung, zumal sich das Anschlusspotenzial auf gut 20 JPY taxieren lässt. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotenzials definiert das Hoch vom April 1990 bei 160 JPY ein wichtiges Etappenziel. Auf der Unterseite ist dagegen der Aufwärtstrend seit Januar 2023 (akt. bei 142,70 USD), der gleichzeitig als untere Begrenzung des aufsteigenden Dreiecks fungiert, als Absicherung prädestiniert.

USD/JPY (Monthly)

Chart USD/JPY

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart USD/JPY

Chart USD/JPY

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Starker Trend ...

… mit Schönheitsfehlern! Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die charttechnische Situation der Nvidia-Aktie bringen. Doch der Reihe nach: Im Verlauf des hochdynamischen Haussetrends konnte der Technologietitel sein Allzeithoch bis auf 974 USD ausbauen. Vor der runden 1.000er-Marke zeigen die Marktteilnehmer nun aber Respekt. Auf der Indikatorenseite schlägt sich diese Entwicklung in einer negativen Divergenz seitens der Relativen Stärke (Levy) nieder. Gleichzeitig notiert der MACD so hoch wie niemals zuvor. Der Trend ist also nicht nur absolut intakt, sondern besitzt auch einen gewissen Reifegrad. Wie lässt sich dieses Spannungsfeld lösen? Mit einem aktiven Money Management und nachgezogenen Stopps! Für diese Vorgehensweise gibt es noch einen weiteren Grund, denn nach dem „shooting star“ der Vorwoche hat die Aktie in der letzten Woche einen Innenstab ausgeprägt. Charttechnisch ist also der Respekt vor der runden 1.000er-Marke ebenfalls hinterlegt. Als nachgezogene Stopp-Marke zur Gewinnsicherung ist die jüngste Aufwärtskurslücke bei 834,17/823,00 USD prädestiniert. Schließlich wäre bei einem Unterschreiten dieser Zone auch die jüngste „inside week“ nach unten aufgelöst.

NVIDIA Corp. (Weekly)

Chart NVIDIA Corp.

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart NVIDIA Corp.

Chart NVIDIA Corp.

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Erfolgreicher Befreiungsschlag

Mit unserer Überschrift „dieses Level sollten Sie kennen“ hatten wir ein gutes Timing (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 12. März). Mittlerweile hat die Hypoport-Aktie besagtes Schlüssellevel bei 200 EUR überwunden. Entsprechend kann die Kursentwicklung seit Herbst 2022 als große Bodenbildung interpretiert werden (siehe Chart). Das Anschlusspotenzial – abgeleitet aus der Höhe der unteren Umkehr – lässt sich auf rund 100 EUR taxieren. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotenzials definiert das Hoch vom August 2022 bei 258,20 EUR ein wichtiges Etappenziel. Vor Wochenfrist führten wir noch ein weiteres Pro-Argument an: Unsere objektive Auswertung der 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX® anhand von insgesamt sieben verschiedenen Indikatoren. Gemessen an diesen Kriterien weiß die Hypoport-Aktie weiterhin vollends zu überzeugen. Um den beschriebenen Ausbruch nicht zu gefährden, gilt es dagegen das Vorwochentief bei 195,80 EUR nicht mehr zu unterschreiten. Ein Stop-Loss auf dieser Basis gewährleistet weiterhin ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis (CRV).

HYPOPORT (Weekly)

Chart HYPOPORT

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart HYPOPORT

Chart HYPOPORT

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Sie möchten börsentäglich kostenlose Technische Analysen zu DAX®, ausgewählten Aktien, Währungen und Rohstoffen erhalten?

Kostenlos abonnieren

Wichtige Hinweise
Werbehinweise

HSBC Continental Europe S.A., Germany
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf

kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de

2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Jörg Scherer zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Jörg Scherer

Über den Experten

Jörg Scherer
Jörg Scherer
Leiter Technische Analyse bei HSBC Deutschland

Jörg Scherer, Diplom-Kaufmann und Certified Financial Technician (CFTe), ist Gewinner des 2007er Awards der „Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands“ (VTAD) und der Verfasser des kostenfreien täglichen Newsletter HSBC Daily Trading, einem der meist gelesenen Trading-Newsletter Deutschlands. Ebenfalls analysiert Jörg Scherer auf mehreren Terminen im Jahr auf Seminaren in ganz Deutschland und in Webinaren für Privatanleger und institutionellen Investoren den nationalen und internationalen Aktienmarkt, die Rentenseite, Währungspaare und Rohstoffe.

Mehr über Jörg Scherer
Mehr Experten