DAX - Erneut am „Mindestkursziel“ gescheitert/ Konsolidierung wahrscheinlich

In der letzten Ausgabe hieß es „...aus aktueller charttechnischer Sicht gilt es weiterhin die 6.630 nachhaltig zu überwinden, um Potential....“ – und an dieser besagten und hier bereits viel zitierten Chartmarke (gleichzeitig in Nähe des 50%igen Fibonacci-Retracementes der vorangegangenen Abwärtsbewegung) hat sich der deutsche Leitindex auch in der vergangenen Woche vergeblich gemüht. Nach einem freundlichen Wochenstart und einem erneuten (erfolglosen) Test der Widerstandsmarke mit Höchstkursen um 6.626,70 gaben die Marktteilnehmer entnervt auf – der Markt vollzog eine Kehrtwende und suchte sein Heil auf der Unterseite. Mit Unterschreiten der hier ebenfalls genannten Unterstützungslinie (sich ausbildender Aufwärtstrend seit 5.999,32) beschleunigte sich die Talfahrt. Und nur mit Mühe konnte der Markt das erste Fibonacci-Korrekturlevel der Erholungsbewegung (31,8er Korrektur bei 6.386 Punkten) verteidigen.

Aus technischer Sicht hat sich das Bild damit eingetrübt, denn selbst im dritten Anlauf konnte die 6.630 nicht überwunden werden. Und auch in diversen Indikatoren (MACD kurz vor Sell-Signal, weitere bärische Divergenzen) verdichten sich die Zeichen, dass der Markt erneut seinen Boden auslotet dürfte um neue Kräfte zu sammeln. Dazu sollte der Markt zunächst versuchen sich innerhalb seiner weiterhin gültigen Seitwärtsbox (6.331 – 6.630) zu stabilisieren. Mit Break der unteren Begrenzung (auf Schlusskursbasis) dürfte es zu einer dynamischen Bewegung Richtung 6.239/ 5.999 kommen. Nach oben gilt es weiterhin die altbekannte Marke bei 6.630 (auf Schlusskursbasis) zu überwinden. Dieses Level ist aktuell gleichzeitig Korridor des seit Jahresanfang gültigen Abwärtstrends (weiter fallend). Ziele bei Break = 6.700 bzw. 6.790. Die vorgenannten beiden Marken 6.331 und 6.630 sind somit klassische Trigger-Marken für den nächsten Impuls.

Erwartete Tradingrange:

 6.200 - 6.239 – 6.331 - 6.407 – 6.479 – 6.630 – 6.666 - 6.790.

Mit freundlichen Grüßen
Mirko Pillep

Helaba
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