DAX erleidet Schwächeanfall am Nachmittag – US-Inflation spürt Trumps Zollpolitik
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Der leichte Schwächeanfall des DAX am Nachmittag ist der Tatsache geschuldet, dass sich in New York trotz einer weiteren Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China mit der Chipfreigabe von Nvidia die Kauflaune in Grenzen hält. Deutsche Aktien halten sich angesichts der drohenden Zölle aus den USA alles in allem weiter erstaunlich stabil.
Die Wall Street muss heute einen Inflationsbericht verarbeiten, aus dem das erste Mal herauszulesen ist, dass die Zollpolitik von Donald Trump wirklich die Preise nach oben treibt. Gleichzeitig gehen die Preise für Gebrauchtwagen und andere Güter zurück, was tendenziell auf eine konjunkturelle Abkühlung hindeutet. Zusammengenommen ergibt das einen Trend hin zur Stagflation. Das ist ein Thema, das an den mittlerweile hoch bewerteten Börsen nicht gerne gehört wird.
Es kommen auch Zweifel daran auf, ob die US-Notenbank wirklich noch zweimal im verbleibenden Jahr an der Zinsschraube dreht. Plötzlich sind geldpolitisch wieder alle Karten auf dem Tisch. Das liegt auch daran, dass das Rennen um die Nachfolge von Fed-Chef Powell in vollem Gange ist. Es scheint, als könne man sich für das Amt nur dadurch qualifizieren, dass man sich möglichst schnell eine Zinssenkung auf die eigene Fahne schreiben kann. Nicht, weil es gerechtfertigt wäre, sondern weil es der US-Präsident so will.
Die Ergebnisse der Banken sind gemischt. Es ist den großen Instituten anzumerken, dass es auch für sie nicht einfach ist, mit der fehlenden Klarheit in der Zollpolitik klarzukommen. Die Citigroup sticht hervor, da sie die hohe Volatilität im April offenbar nutzen konnte, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Eine Wiederholung dieser Sondereffekte ist allerdings angesichts des allgemeinen Rückgangs der Schwankungen am Aktienmarkt eher nicht zu erwarten. Auch der Gegenwind für die Banken nimmt zu.
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