DAX® - Erholung angelaufen!
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Erholung angelaufen!
Das „reversal“ vom vergangenen Donnerstag weckte beim DAX® die ersten Erholungshoffnungen. Mit dem jüngsten Aufwärtsgap (12.379 zu 12.396 Punkte) sowie der Rückeroberung der alten Jahrestiefs vom März und Juli bei rund 12.400 Punkten folgten jüngst zwei weitere Ausrufezeichen. Interessant ist dabei, dass das gestrige Tagestief (12.398 Punkte) sowohl die alten Lows als auch die angeführte Kurslücke bestätigte. Auf der Oberseite rücken nun die Hochs bei 12.673/12.676 Punkten in den Mittelpunkt. Gelingt den deutschen Standardwerten der Spurt über diese Schlüsselzone, dann entstünde ein kurzfristiger Doppelboden, aus dem sich ein kalkulatorisches Erholungspotenzial von rund 800 Punkten ergeben würde. Perspektivisch reicht dieses sogar aus, um den seit Jahresbeginn bestehenden Abwärtstrend (akt. bei 13.424 Punkten) anzupeilen. Ein charttechnischer Befreiungsschlag passt zudem gut in die saisonale Landschaft, die eine zyklische Erholungsphase signalisiert. Auch auf der Unterseite liefert der aktuelle Kursverlauf eine wichtige Orientierungshilfe. Die Kombination aus der o. g. Aufwärtskurslücke und den ehemaligen Jahrestiefs bei 12.400 Punkten dient in Zukunft als eine erste, massive Haltezone.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ausbruch auf der Oberseite!
Solche Charts sind selten geworden! Schließlich signalisieren sowohl die Relative Stärke (Levy) als auch der MACD einen lehrbuchmäßigen Aufwärtstrend. Charttechnisch kommt ein neues Verlaufshoch (73,85 USD) und damit auch der „bullishe“ Ausbruch aus der seit dem Frühjahr bestehenden Korrekturflagge (obere Begrenzung akt. bei 69,10 EUR) hinzu (siehe Chart). Die angeführten Indikatoren untermauern also den Abschluss des diskutierten Konsolidierungsmusters. Die aktuelle Ausbruchssituation stellt deshalb eine Steilvorlage dar, um perspektivisch das Rekordhoch vom April bei 88,10 EUR wieder ins Visier zu nehmen. Einen wichtigen Fingerzeig in diese Richtung liefert auch die Kursentwicklung der letzten Wochen, welche ein klassisches „V-Muster“ entstehen lässt. Aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einschnittes ergibt sich nun ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 17 EUR – ein weiteres Argument, perspektivisch Kurs auf das o. g. Allzeithoch zu nehmen. Unter Money Management-Aspekten sollte die Aktie indes nicht mehr in die o. g. Flagge zurückfallen. Ein Stopp auf dieser Basis gewährleistet zudem ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis.
VERBIO Vereinigte BioEnergie (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart VERBIO Vereinigte BioEnergie
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Chancen - trotz dramatischem Kursverfall
Einen dramatischen Kursverfall von dreistelligen Niveaus auf in der Spitze unter 20 EUR musste in den letzten 15 Monaten die Zalando-Aktie einstecken. Die jüngsten Kursavancen wecken nun aber die Hoffnung, dass sich das temporäre Unterschreiten der horizontalen Haltezone bei knapp 21 EUR als Fehlausbruch herauskristallisiert. Auch verschiedene Indikatoren signalisieren inzwischen „Licht am Ende des Tunnels“. So liegt im Verlauf des RSI mittlerweile eine Bodenbildung vor, während der MACD auf historisch niedrigem Niveau sein jüngstes Einstiegssignal bestätigt hat (siehe Chart). Beide Indikatoren hatten zuvor bereits positive Divergenzen ausgeprägt. Last but not least, begünstigen die sehr weit auseinanderliegenden Bollinger Bänder eine Gegenbewegung. Ein erstes Erholungsziel markieren dabei die verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 27 EUR. Auch das „Corona-Tief“ vom März 2020 (27,33 EUR) wurde in diesem Dunstkreis ausgeprägt. Aufgrund der aktuell sehr hohen Volatilität bieten auch Anlagezertifikate aktuell sehr spannende Konditionen – und das selbst unter Berücksichtigung des bisherigen Allzeittiefs aus dem Jahr 2014 bei 17,01 EUR (siehe unten).
Zalando (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Zalando
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer