Kommentar
16:44 Uhr, 14.03.2024

DAX entfernt sich wieder von der 18.000 – Nächster Dämpfer für die Zinssenkungsfantasie

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Nach den Verbraucherpreisen sind auch die Erzeugerpreise in den USA im Februar stärker gestiegen als erwartet. 1,6 statt 1,1 Prozent, während die Kerninflation ebenfalls leicht über den Erwartungen gemeldet wurde. Nachdem sich die Märkte bereits von drei der noch zu Jahresbeginn erwarteten, sechs Zinssenkungen und dem März als Monat der Zinswende verabschiedet haben, kommen die nächsten Dämpfer für die Zinsfantasie in diesen Tagen beinahe täglich. Der Rückgang der Teuerung in den USA scheint vorerst zum Stillstand gekommen und der letzte Prozentpunkt damit auch die schwerste Etappe auf dem Weg zum Fed-Inflationsziel von zwei Prozent zu sein.

Eine neue Aufwärtsspirale in den Preisen mag auch deshalb niemand komplett ausschließen, weil die Rohstoffpreise in den vergangenen Wochen wieder anziehen. So notiert der Ölpreis derzeit auf dem höchsten Niveau seit November 2023. Ob die Fed angesichts dieser Entwicklungen die Zinswende zeitnah einleiten kann, darüber wachsen gerade die Zweifel unter den Investoren. Und im Gleichklang mit dem Wegfall der Zinsfantasie als die Triebfeder für die Rally der vergangenen Monate dürfte auch die Verkaufsbereitschaft am Aktienmarkt zunehmen.

Sehr gut zu beobachten heute beim Deutschen Aktienindex, der sich nach einem neuen Allzeithoch erstmal wieder für den Rückwärtsgang entschieden hat. Noch geht die Mehrheit an der Börse zwar von einer ersten Zinssenkung von Fed und EZB im Juni aus, aber die Front bröckelt. Und an der Wall Street hat der S&P 500 bereits seit über 280 Tagen keinen größeren Rücksetzer von mehr als zwei Prozent gesehen. Das ist der längste Zeitraum in den vergangenen fünf Jahren.

Kommt er jetzt, dürfte auch dem DAX der Stecker für weitere Kursgewinne gezogen werden. In der nächsten Woche steht die Fed-Sitzung im Kalender, die je nach Ergebnis durchaus als Katalysator für eine solche Wende am Aktienmarkt dienen könnte. Es verspricht also spannend zu werden, da sich das Narrativ am Markt droht zu verschieben.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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