DAX® - Enge Absicherung möglich und nötig
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Enge Absicherung möglich und nötig
Der DAX® muss der dynamischen Erholung seit Ende 2018 weiter Tribut zollen. So verblieben die beiden Tageskerzen der bisherigen Handelswoche jeweils innerhalb der Handelsspanne vom vergangenen Freitag. Bisher fällt diese Verschnaufpause in die Kategorie „normales Luftholen“. Um an dieser Interpretation festhalten zu können, ist es allerdings essentiell, die Haltezone aus einem Fibonacci-Level (11.062 Punkte), den horizontalen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 11.000 Punkten sowie dem ehemaligen Abwärtstrend seit Ende September (akt. bei 10.986 Punkten) unbedingt zu verteidigen. Abgerundet wird die beschriebene Bastion durch die Kurslücke vom vergangenen Freitag (untere Gapkante bei 10.929 Punkten) bzw. der 38-Tages-Linie (akt. bei 10.919 Punkten). Besonders die beiden zuletzt genannten Marken bieten sich als Stopp-Loss auf der Unterseite an, denn ein Rebreak würde die Probleme der deutschen Standardwerte wieder aufflammen lassen. Ohne negative Weichenstellung begünstigt die vorliegende „v-förmige“-Umkehr eine weitergehende Erholung in Richtung der Kombination aus dem 38,2 %-Retracement (11.547 Punkte) und dem Hoch von Anfang Dezember bei 11.567 Punkten.
DAX® (Daily)Ein dickes Brett
Auf die Korrektur seit Mitte 2018 von in der Spitze 423 USD auf 231 USD folgte in den letzten Wochen eine ebenso dynamische Erholungsbewegung. Die beschriebene Entwicklung schlägt sich in einem neuen Einstiegssignal seitens des trendfolgenden MACD nieder. Doch der Rally seit Weihnachten steht nun eine echte Nagelprobe ins Haus. Schließlich bildet die 50-Wochen-Linie (akt. bei 326 USD) zusammen mit dem ehemaligen Aufwärtstrend seit Juli 2016 sowie dem kurzfristigen Abwärtstrend des letzten halben Jahres (akt. bei 339 USD bzw. 346 USD) ein massives Widerstandskreuz. Mit anderen Worten: Ein Sprung über diese Hürden ist nötig, um weiteres Aufwärtsmomentum in Richtung des Hochs vom 4. Quartal 2018 (387 USD) freizusetzen. Dagegen müssten Anleger bei einem Abgleiten unter den o. g. gleitenden Durchschnitt von einem Scheitern an dem beschriebenen Kreuzwiderstand ausgehen, zumal dann auch der „shooting star“ der abgelaufenen Woche nach unten aufgelöst wäre. Bei einer negativen Weichenstellung müsste die Rally der letzten Wochen zudem als technische Reaktion auf die vorangegangenen Kursverluste interpretiert werden.
Netflix (Weekly)Lange nichts passiert
In den letzten fünf Jahren hat sich der Stoxx Europe 600 Utilities nicht mehr verändert. Dennoch hat dieses „auf der Stelle treten“ letztlich zum Bruch des Abwärtstrends seit 2008 geführt (siehe Chart). Insgesamt wurde damit die dritte Auffächerungslinie eines immer flacheren Baissetrends gebrochen. In diesem Zusammenhang gilt aller guten Dinge sind drei, denn oftmals sorgt der Bruch der dritten Auffächerungslinie für die endgültige Wende zum Besseren. Da die beschriebene Seitwärtsentwicklung in den letzten sieben Quartalen mit jeweils sehr kleinen Kerzenkörpern auf die Spitze getrieben wurde, definieren wir einen nachhaltigen Spurt über den Durchschnitt der letzten 38 Quartale (akt. bei 292 Punkten) als notwendige Voraussetzung, um neues Aufwärtsmomentum zu entfalten. Auch die quantitativen Indikatoren (z. B. RSI, MACD) laufen seit vielen Jahren seitwärts, was einen neuen Trendimpuls begünstigt. Im Ausbruchsfall dürfte der Weg über die Hochs von 2017 und 2016 bei 313/316 Punkten bis zur Nackenzone einer möglicherweise großen Bodenbildung bei 342/347 Punkten führen. Mut macht dabei, dass der Sektorindex im Vergleich zum Stoxx Europe 600® eine untere Umkehr bereits vollzogen hat.
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Autor: Jörg Scherer