DAX® - Eingekesselt!
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Eingekesselt!
Bei 11.600 Punkten gerät der DAX® nach dem dynamischen Jahresauftakt aktuell ins Stocken. Festmachen können Anleger diese These an der zweiten Kerze mit markantem Docht innerhalb der letzten vier Handelstage. Damit hängen die deutschen Standardwerte im charttechnischen Niemandsland oberhalb des Abwärtstrends seit Sommer 2018 (akt. bei 11.451 Punkten), aber unterhalb der Nackenzone der im letzten Jahr vervollständigten Schulter-Kopf-Schulter-Formation bei rund 11.700 Punkten sowie der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.833 Punkten) fest. Erstmals seit Weihnachten zeigt auch der S&P 500® Ermüdungserscheinungen. Aufgrund der vorliegenden negativen Divergenzen dürften die US-Standardwerte das Widerstandsbündel bei rund 2.800 Punkten zu einer Konsolidierung nutzen. Deshalb dürfte die o. g. Glättung der letzten 200 Tage den laufenden DAX®-Anstieg limitieren. Aufgrund der verhaltenen Vorgaben geht der Blick heute zunächst ohnehin nach Süden. Ein Schließen der jüngsten Kurslücke (untere Gapkante bei 11.525 Punkten) definieren wir auch in Deutschland als Signalgeber für eine Verschnaufpause.
DAX® (Daily)Trendlinie im Fokus
Aufgrund des Bruchs des steilen Abwärtstrends seit Anfang 2018 sowie dem abgeschlossenen Doppelboden formulierten wir zuletzt zwei Mal unsere „Hoffnungen auf eine nachhaltige Trendwende“ beim Shanghai Comp. (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 13. bzw. 20. Februar). Manchmal werden positive Erwartungen ganz schnell erfüllt, denn das rechnerische Anschlusspotential der unteren Umkehr von 250 Punkten ist bereits ausgeschöpft. Die horizontalen Barrieren bei rund 3.000 Punkten markieren nun den Auftakt zur nächsten Schlüsselzone, welche sich bis zum Abwärtstrend seit Juni 2015 (akt. bei 3.086 Punkten) erstreckt. Gelingt es dem Index auch den langfristigen Baissetrend zu den Akten zu legen, würde sich das Chartbild weiter verbessern. Die Kombination aus den Hochs bei gut 3.500 Punkten und dem 50 %-Retracement des Aufwärtsimpulses von Juni 2013 bis Juni 2015 (3.513 Punkte) definiert dann die nächste Zielzone. Rückenwind kommt unverändert von Seiten der quantitativen Indikatoren. Während der MACD bereits seit Jahren eine positive Divergenz ausgeprägt hatte, liegt im Verlauf des RSI eine abgeschlossene Bodenbildung vor. Die jüngste Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 2.997 Punkten) bietet sich zukünftig als engmaschige Absicherung an.
Shanghai Composite (Weekly)Das nächste Ausrufezeichen
Die Nordex-Aktie schlägt weiter Kapital aus dem am 25. Januar bzw. 14. Februar beschriebenen verschachtelten Kursmuster (siehe www.hsbc-zertifikate.de). Der Titel, der aktuell zu den relativ stärksten (RSL) auf dem deutschen Kurszettel zählt, profitiert unverändert von dem kalkulatorischen Anschlusspotential der kleinen Bodenbildung in Höhe von 2,50 EUR. Rein rechnerisch reicht dieses Kurspotential aus, um die nächste positive Weichenstellung zu vollziehen und damit das verschachtelte Kursmuster tatsächlich abzuschließen. In diesem Zusammenhang testet das Papier die entscheidenden horizontalen Hürden bei 11,45/11,70 EUR. Gelingt der Sprung darüber, wäre auch die große untere Umkehr der letzten anderthalb Jahre komplettiert (siehe Chart). Aus der Höhe der großen Bodenbildung ergibt sich im Erfolgsfall ein Anschlusspotential von mindestens 4 EUR, so dass der Abwärtstrend seit Januar 2016 (akt. bei 14,05 EUR) gebrochen werden sollte und perspektivisch sogar die 200-Wochen-Linie (akt. bei 16,94 EUR) wieder in Schlagdistanz rücken dürfte. Im Ausbruchsfall können Anleger den Stopp für bestehende Positionen auf das Hoch vom Juni 2018 bei 11,45 EUR nachziehen.
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E-Mail: zertifikate@hsbc.de
Autor: Jörg Scherer