DAX® - Ein neutraler Blick auf das große Bild
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Ein neutraler Blick auf das große Bild
Die abgelaufene Woche brachte beim DAX® eine Handelsspanne von 2.810 Punkten. Absolut betrachtet waren die Abstände zwischen den Hochs und Tiefs in den beiden letzten Wochen so groß wie noch nie in diesem Jahrzehnt. Prozentual reiht sich die vergangene Woche mit einer Range von 15,2 % auf Rang drei ein. Noch wilder war es in dieser Periode nur im März 2020. In solch volatilen Zeiten kann es Sinn machen, sich kurz zurückzulehnen, die Nachrichten auszublenden und einen neutralen Blick auf das große Bild zu werfen. Dafür bieten sich die Monatscharts der großen Aktienindizes an. Beim DAX® sehen wir hier zunächst, dass der Index im März am oberen Ende des seit Ende 1992 laufenden Aufwärtstrendkanals abgeprallt ist. Seitdem läuft eine Korrektur, die zuletzt zwar sehr dynamisch ausfiel, an der langfristigen Ausrichtung aber noch nichts geändert hat. Der im März 2020 gestartete Aufwärtstrend geriet bislang ebenso wenig in Gefahr wie die horizontale Unterstützung bei 16.290 Punkten. Die seit dem Herbst 2022 laufende Aufwärtsbewegung ist noch nicht einmal zu 50 % korrigiert. Grund zur Panik besteht vor diesem Hintergrund also nicht. Andererseits hat der Markt aber auch noch Luft nach unten.
DAX® (Monthly)
Quelle: stock3.com² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: stock3.com²
Schlüsselmarke überwunden
Einer der größten Verlierer im aktuellen Marktumfeld ist der US-Dollar. Der EUR/USD-Kurs ist seit Monatsanfang über 5 % gestiegen und hat dabei ein deutliches charttechnisches Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem Knacken der Abwärtstrendlinie seit 2008 könnte der EUR-Baissetrend der letzten gut 16 Jahre nun endgültig beendet sein. Von entscheidender Bedeutung ist gleichzeitig der Ausbruch aus der Schiebezone der letzten beiden Jahre zwischen gut 1,12 USD und 1,05 USD. Wir hatten das obere Ende dieses Korridors mehrfach als Schlüsselmarke bezeichnet. Die Auflösung der o.a. Tradingrange bringt ein rechnerisches Anschlusspotenzial von 8 US-Cents mit sich, was die runde Marke von 1,20 USD und die 200-Monats-Linie (akt. bei 1,2024 USD) auf die Agenda bringen könnte. In diesem Bereich verläuft auch das obere Ende des neu entstandenen Aufwärtstrendkanals. Auch Sicht der Euro-Bullen sollten die Ausbrüche nun aber auch zwingend durchgehalten werden. Vor diesem Hintergrund bietet sich die flache Abwärtstrendlinie seit Juli 2023 (akt. bei 1,1183 USD) als mögliches Absicherungsniveau an, wodurch ein attraktives Chance-Risiko-Profil entsteht.
EUR/USD (Monthly)
Quelle: stock3.com² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: stock3.com²
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