DAX® - Ein enges Match
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Ein enges Match
Der DAX® schwankt weiterhin um die flach verlaufende 200-Tages-Linie (akt. bei 11.659 Punkten). Wir werten es aber als positives Signal, dass die deutschen Standardwerte nach der Kursentwicklung vom vergangenen Freitag bzw. dem Wochenauftakt diese langfristige Glättung zurückerobern konnten. Dadurch wird das gestern erstmals beschriebene Positivszenario am Leben erhalten. Ein Sprung über die letzten Verlaufshochs bei 11.853/11.866 Punkten würde in diesem Kontext für einen wirklichen Befreiungsschlag sorgen, denn dann könnten Anleger die Verlaufstiefs bei 11.560/11.266/11.552 Punkten als inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretieren (siehe Chart). Das rechnerische Anschlusspotenzial ließe sich im Erfolgsfall auf knapp 600 Punkte taxieren. Auf der Unterseite gilt es, trotz der jüngsten Stabilisierung, weiterhin den 200-Tages-Durchschnitt zu verteidigen. Endgültig passé wäre die beschriebene untere Umkehr bei einem Rutsch unter die Tiefs bei 11.560/552 Punkten, deren Bedeutung durch ein Fibonacci-Level (11.547 Punkte) zusätzlich untermauert wird. Bei einem Verletzen dieser unteren Signalmarke wäre der DAX® zurück im Krisenmodus.
DAX® (Daily)Diese Marken sollten Sie kennen
Der Ölpreis ist derzeit zwischen den Glättungslinien der letzten 38 bzw. 200 Wochen (akt. bei 56,29/53,21 USD) gefangen. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die charttechnische Ausgangslage des Schwarzen Goldes derzeit bringen. Aus Sicht der Candlestickanalyse lässt sich unsere These anhand des zuletzt ausgeprägten „Hammers“ sowie den darauffolgenden „shooting stars“ festmachen (siehe Chart). Was ist nun nötig, um die beschriebene Pattsituation aufzubrechen? Auf der Unterseite bildet das „Hammer“-Tief bei 50,52 USD zusammen mit diversen anderen Hoch- und Tiefpunkten in diesem Dunstkreis sowie dem Aufwärtstrend seit August 2016 (akt. bei 50,07 USD) eine wichtige Kreuzunterstützung. Abgerundet wird die beschriebene Kumulationszone durch die 50 %-Korrektur des Aufwärtsimpulses von Februar 2016 bis Oktober 2018 (51,48 USD). Nach Norden müsste der Ölpreis indes nicht nur die Hochs der o. g. „shooting stars“, sondern besser auch den Ende April etablierten Korrekturtrend (akt. bei 58,26 USD) überwinden. Die Aktivierung eines der beiden angeführten Trigger sollte die charttechnischen Weichen für die Ölpreisentwicklung der nächsten Wochen stellen.
Ölpreis - WTI (Weekly)Sand im Getriebe?
Mehr als spannend gestaltet sich aktuell die charttechnische Ausgangslage des Nasdaq Composite. Zum einen sind da die nahezu deckungsgleichen Hochs der letzten drei Wochen bei gut 8.000 Punkten, die als Widerstand fungieren. Zum anderen hat das Technologiebarometer in der letzten Woche ein „bearish engulfing“ ausgeprägt, mit dem der steile Erholungstrend seit Ende vergangenen Jahres (akt. bei 7.943 Punkten) gebrochen wurde. Diese Entwicklung hinterlässt auch bei den quantitativen Indikatoren Spuren. Nach der Ausbildung negativer Divergenzen liegen im Verlauf des MACD und der Relativen Stärke nach Levy (RSL) mittlerweile sogar abgeschlossene Toppbildungen vor. Solche Indikatorformationen stellen für uns häufig ein Frühwarnsystem für eine äquivalente Weichenstellung im eigentlichen Chartverlauf dar. Deshalb sollten Anleger den Rückzugsbereich aus dem jüngsten Verlaufstief (7.663 Punkte), der 38-Wochen-Linie (akt. bei 7.643 Punkten) sowie dem ehemaligen Allzeithoch vom März 2018 (7.637 Punkten) beachten. Unterhalb dieser Bastion dürfte sich der Korrekturbedarf des Nasdaq Composite deutlich ausweiten. Die nächsten Unterstützungen befinden sich dann bei 7.292 und 6.631 Punkten (Tief vom Juni 2019 bzw. Februar 2018).
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Autor: Jörg Scherer