DAX® - Ein enges Match!
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Ein enges Match!
Im Vergleich zum Vortag erlebte der DAX® gestern eine deutlich ruhigere Handelssitzung. Mit lediglich 140 Punkten fiel die Hoch-Tief-Spanne tatsächlich weniger als halb so hoch wie am Mittwoch aus. Dabei entstand zudem ein klassischer „inside day“. Diese Entwicklung hat vor allem zwei Implikationen: Zum einen blieben Anschlussverkäufe aus, zum anderen dient das „swing low“ vom 17. August (13.610 Punkte) in Zukunft als eine erste Unterstützung. Dennoch besteht derzeit eine gewisse „false break“-Gefahr der oftmals hervorgehobenen Schlüsselmarke von 13.800 Punkten, zumal knapp oberhalb dieses Level mit dem flacheren Abwärtstrend seit Jahresbeginn (akt. bei 13.972 Punkten) auf die deutschen Standardwerte eine zusätzliche massive Barriere wartet. Doch es gibt auch den ein oder anderen Hoffnungsschimmer. Vor allem die unterschiedlichen Marktbreiteindikatoren hatten wir in diesem Kontext zuletzt immer wieder angeführt. 70 % der 160 Einzeltitel aus DAX®, MDAX® und SDAX® verfügen mittlerweile über ein MACD-Kaufsignal auf Wochenbasis. Auch in Deutschland hat sich die Lage – zumindest gemessen an diesem Trendfolger – demnach spürbar verbessert.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Immer neue Höhen!
Seit November 2020 kennt der Strompreis kein Halten mehr. Zuletzt hat der Anstieg sogar nochmals an Fahrt gewonnen. Charttechnische Anzeichen hierfür sind beispielsweise der Spurt über das Hoch vom Dezember vergangenen Jahres bei 325 EUR/MWh sowie die nochmalige Dynamisierung des Aufwärtstrends seit Ende 2020. Für das „i-Tüpfelchen“ sorgt in diesem Zusammenhang das jüngste Aufwärtsgap im Monatschart bei 386/376 EUR. Der zugrundeliegende Aufwärtstrend ist also absolut intakt, was angesichts des neuen Rekordstandes von 514 EUR fast zu schwach ausgedrückt ist. Per Saldo handelt es sich beim Strompreis um einen der derzeit am intensivsten verfolgten Kursverläufe überhaupt. Der parabolische Anstieg der letzten Monate spiegelt sich auch im Verlauf des MACD wider. Darüber hinaus notiert der RSI seit über einem Jahr im überkauften Terrain. Ein absoluter RSI-Wert von 94 sucht seinesgleichen. Unter Money Management-Aspekten gilt es deshalb, die o. g. Kurslücke zu beachten. Die Parallele zum Aufwärtstrend seit November 2020 wird im nächsten Monat ebenfalls bei 381 EUR verlaufen. Für ein Entspannungssignal seitens dieses Schlüsselcharts ist somit ein Rebreak der beschriebenen Kreuzunterstützung notwendig.
Strompreis (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Strompreis
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Achtung: Triggermarke voraus!
Nach einer Kurshalbierung seit November vergangenen Jahres konnte die Adobe-Aktie zuletzt die 200-Wochen-Linie (akt. bei 412,36 USD) zurückerobern. Diese konstruktive Entwicklung spiegelt sich auch in diversen Indikatoren wider. So hat der MACD auf historisch niedrigem Niveau ein neues Kaufsignal generiert. Nach dem Abschluss einer Bodenbildung notiert die Relative Stärke (Levy) zudem wieder über ihrem Schwellenwert von 1. Mit anderen Worten: Dieser Indikator signalisiert wieder eine Haussephase. In diesem Kontext befindet sich der Technologietitel an einem ganz neuralgischen Punkt. Als solchen definieren wir einen Spurt über den Widerstandsbereich aus dem Abwärtstrend seit November (akt. bei 446,77 USD) und der Glättung der letzten 38 Wochen (akt. bei 454,05 USD; siehe Chart). Gelingt der diskutierte Befreiungsschlag, rückt als nächstes das alte 2020er-Hoch bei 536,88 USD wieder in den Fokus. Von dieser Barriere ist es kaum mehr als ein Wimpernschlag bis zum Tief vom Oktober 2021 (552,14 USD), welches die Nackenlinie eines klassischen Doppeltops definiert. Im Ausbruchsfall ist dagegen die o. g. Langfristglättung als Absicherung prädestiniert.
Adobe Systems (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Adobe Systems
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer