DAX dürfte nur zögerlich starten
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Erwähnte Instrumente
DAX
Die Anleger zeigten sich gestern abermals verunsichert und verkauften in Scharen ihre Aktien. Der DAX verlor ein knappes Prozent. Die teils widersprüchlichen Angaben zum Stand der Verhandlungen mit Griechenland, eine höhere Inflation in der Eurozone und die abermaligen Verwerfungen am Anleihemarkt sorgten für die Nervosität. Die stärkere Teuerung dämpfte Erwartungen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik der EZB, was wiederum dafür sorgte, dass Anleihen schwer unter Druck gerieten und die Renditen sprunghaft anstiegen.
Genaueres über die Geldpolitik in der Euro-Zone erfahren die Marktteilnehmer heute, denn am frühen Nachmittag steht der Zinsentscheid der EZB inklusive Pressekonferenz auf dem Programm. Nach den starken Schwankungen an den Anleihemärkten erwarten Experten, dass EZB-Präsident Draghi betonen wird, dass das Anleihenkaufprogramm voll umgesetzt wird.
Vor der Zinsentscheidung der EZB dürfte der DAX verhalten starten. Die Deutsche Bank taxiert den Leitindex vorbörslich nur leicht höher bei 11.338 Punkten.
Tsipras will heute Reformliste vorlegen
Der griechische Ministerpräsident Tsipras trifft sich heute mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Brüssel. Es geht dabei um die griechischen Reformvorschläge und die Vorstellungen der Geldgeber in der Schuldenkrise. Tsipras will der EU-Kommission dabei seine Reformliste vorlegen, die als Voraussetzung für weitere Finanzhilfen gilt. Über den Inhalt der Liste ist nichts bekannt. Der Präsident des Europaparlaments, Schulz, sagte der "Bild"-Zeitung, Griechenland habe gegenüber Europa eine Bringschuld. Deshalb müsse Athen die Reformen voranbringen.
Griechenland muss an diesem Freitag 300 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Insgesamt hat das Land im Juni Verpflichtungen gegenüber dem IWF von 1,6 Milliarden Euro. Nach Angaben eines Regierungssprechers in Athen werden die Zahlungen an den IWF im Juni nicht geleistet, wenn es nicht zu einer Vereinbarung mit den Gläubigern kommt.
US-Absatzzahlen der Autohersteller
Volkswagen hat in den USA im Mai wieder mehr Autos verkaufen können als im Vorjahr. Der Absatz der Marke VW Pkw stieg um acht Prozent, während die VW-Tochter Audi ihre Verkäufe um elf Prozent steigern konnte. BMW hat 4,7 Prozent mehr Autos der Kernmarke an die US-Kunden ausgeliefert. Am besten schlug sich jedoch Daimler: Die Schwaben setzten 11,1 Prozent mehr Autos der Marke Mercedes-Benz ab
Allianz: Pimco-Abflüsse setzen sich fort
Der Fonds-Tochter der Allianz, Pimco, laufen noch immer die Anleger weg. Im Mai haben Investoren weitere 2,7 Milliarden US-Dollar aus dem Flaggschiff-Fonds abgezogen. Im März hatten Anleger 7,3, im April 5,6 Milliarden Dollar abgezogen.
Syngenta verhandlungsbereit
Der Agrochemiekonzern Syngenta ist Bloomberg zufolge unter bestimmten Bedingungen bereit, mit dem US-Konkurrenten Monsanto über eine Übernahme zu verhandeln. Demnach müsste Monsanto das Angebot ausreichend erhöhen und eine Milliardenschwere Gebühr zahlen, sollte der Zusammenschluss scheitern.
Obama setzt neues Spionagegesetz in Kraft
Der US-Geheimdienst NSA muss das massenhafte Sammeln von Verbindungsdaten künftig privaten Telefongesellschaften überlassen. US-Präsident Obama hat ein Gesetz für die Geheimdienstreform in Kraft gesetzt, das den Zugriff der NSA auf US-Telefonverbindungsdaten einschränkt. An den Spähaktivitäten im Ausland ändert das aber nichts.
EU-Kommission schlägt schrittweise Einführung der Pkw-Maut vor
Im Streit um die Einführung der Pkw-Maut bietet die Europäische Kommission der Bundesregierung einem Pressebericht zufolge deren schrittweise Einführung als möglichen Kompromiss an. Laut „Welt“ signalisierte die Behörde dazu entsprechende Bereitschaft.
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