DAX nach kräftiger Erholung wenig verändert
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Nach der kräftigen Erholung in der Vorwoche dürfte der deutsche Aktienmarkt wenig verändert in die neue Handelswoche starten. L&S taxiert den DAX vorbörslich auf 9.793 Punkte. Dies entspricht einem Plus von rund 0,3 Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs bei 9.764,88 Punkten vom Freitag.
Gestützt werden die Kurse zu Wochenbeginn von der weiteren Erholung der Ölpreise und der Aussicht auf weiteres billiges Geld von der EZB. Auch die Vorgaben aus Übersee sind positiv. An der Wall Street konnten die Kursgewinne am Freitagabend weiter ausgebaut werden. Am Montag beendete der Nikkei-Index in Japan den Handel mit einem Plus von 0,9 Prozent, während der CSI 300 auf dem chinesischen Festland um rund ein halbes Prozent zulegen konnte. In Hongkong stieg der Hang Seng Index um rund 1,5 Prozent.
Nachdem der Ölpreis der Nordseesorte Brent am Freitag um rund acht Prozent nach oben geschnellt war, setzt sich die Erholung auch zu Beginn der neuen Woche fort. Brent Crude verteuert sich am Morgen um 1,46 Prozent auf 32,72 Dollar je Barrel. Unter anderem das kalte Winterwetter in weiten Teilen der Welt hat den Anstieg der Ölpreise befeuert.
Der Euro kann zu Wochenbeginn wieder knapp über die Marke von 1,08 Dollar anziehen. Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der EZB-Geldpolitik hatte die Gemeinschaftswährung am Ende der vergangenen Woche unter diese Marke sinken lassen.
Flüchtlingskrise: Aufträge im Bauhauptgewerbe steigen um 15 Prozent
In Deutschland sind die Aufträge im Bauhauptgewerbe im November um 15,0 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitgeteilt hat. Es handelt sich um die höchste Steigerungsrate im November seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. Im Oktober hatten die Aufträge bereits um 7,2 Prozent zugelegt. Wichtigster Grund für den Anstieg dürfte die Flüchtlingskrise sein.
Mehrere EU-Staaten wollen Grenzkontrollen verlängern
Mehrere EU-Staaten wollen womöglich wie Deutschland die Grenzkontrollen im Schengen-Raum deutlich verlängern. Länder wie Österreich, Belgien, Schweden und Dänemark seien für eine Ausweitung der vorübergehenden Personenkontrollen über die derzeit vorgesehenen Fristen hinaus, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf EU-Diplomaten.
Portugal: Marcelo Rebelo de Sousa zum Präsidenten gewählt
Marcelo Rebelo de Sousa hat die Präsidentschaftswahl in Portugal gewonnen. Der Jura-Professor und Journalist von der konservativ-liberalen Partido Social Democrata (PSD) kam bei der Abstimmung am Sonntag auf gut 52,1 Prozent der Stimmen und setzte sich damit bereits im ersten Wahlgang durch. Der neue Präsident kündigte an, das politisch zerstrittene Ex-Krisenland versöhnen zu wollen und mit der noch jungen Linksregierung von Ministerpräsident António Costa zu kooperieren.
Siemens kauft US-Softwarefirma CD-adapco
Der Technologiekonzern Siemens will Berichten zufolge die US-Softwarefirma CD-adapco erwerben. Der Kaufpreis soll sich auf rund eine Milliarde Euro belaufen. CD-adapco entwickelt Softwareprogramme für den Maschinenbau.
Adidas beendet Leichtathletik-Sponsoring
Der Sportartikelhersteller Adidas zieht sich einem Bericht der britischen BBC zufolge aus dem Sponsoring des Leichtathletik-Weltverbands IAAF zurück. Verantwortlich sei der Doping- und Korruptionsskandal, heißt es.
Deutsche Bank fürchtet Exodus der Investmentbanker
Die Deutsche Bank erwartet wegen drastisch gesenkter Boni eine Kündigungswelle von Investmentbankern in London, wie die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtet. Wegen des Rekordverlusts im vergangenen Jahr sollen die Boni deutlich gekürzt werden.
Wincor Nixdorf erhöht Ergebnisprognose
Wincor Nixdorf hat den Umsatz im ersten Quartal um 14 Prozent auf 727 Millionen Euro und das operative Ergebnis EBITA vor Kosten für den Konzernumbau um 78 Prozent auf 66 Millionen Euro gesteigert. Das Unternehmen hat seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2015/2016 erhöht und erwartet jetzt ein EBITA von 160 bis 190 Millionen Euro, nachdem bisher nur 150 Millionen in Aussicht gestellt worden waren.
Flugsicherheitsbehörde nimmt Airbus-Helikopter ins Visier
Die Europäische Flugsicherheit (EASA) hat für den Helikopter AS 350 und weitere Modelle erweiterte Inspektionen angeordnet. Außerdem soll falls notwendig der Austausch schadensanfälliger Teile angeordnet werden um möglichen Schäden vorzubeugen. Die Helikopter des Typs AS 350 werden vor allem als Polizei- sowie Rettungshubschrauber eingesetzt.
Auch Daimler und Audi von fehlerhaften Airbags betroffen
Auch in Fahrzeugen von Daimler und der Volkswagen-Tochter Audi wurden offenbar fehlerhafte Airbags des japanischen Herstellers Takata verbaut. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA ordenete für fünf Millionen weitere Fahrzeuge einen Rückruf an. Darunter befinden sich auch Modelle der beiden deutschen Autobauer.
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
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