DAX® - Dünne Umsätze, geringe Schwankungsbreite
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Dünne Umsätze, geringe Schwankungsbreite
Nach den dynamischen Zugewinnen von fast 500 Punkten der Vorwoche gönnte sich der DAX® gestern eine Verschnaufpause. Bei einer extrem geringen Handelsspanne von lediglich 42 Punkten musste das Aktienbarometer dennoch die 12.000er-Marke wieder preisgeben. Passend zu der beschriebenen Kursentwicklung gingen auch die Umsätze weiter zurück. Auf der Oberseite stechen die jüngsten beiden Verlaufshochs bei 12.024/29 Punkten ins Auge. Die Bedeutung dieser Hürden wird noch zusätzlich durch die Trendlinie (akt. bei 12.051 Punkten) untermauert, welche diverse Hochs seit Dezember verbindet. Da das Luftholen der deutschen Standardwerte zu Handelsbeginn in die Verlängerung gehen dürfte, sollten Anleger auch die wichtigsten Unterstützungen kennen. Zunächst steckt die Aufwärtskurslücke vom 3. April bei 11.854/11.778 Punkten eine erste Haltezone ab. Danach bildet die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.698 Punkten) zusammen mit der ehemaligen Nackenzone der S-K-S-Formation aus dem vergangenen Jahr einen massiven Auffangbereich. Besonders die zuletzt genannte Bastion gilt es zukünftig nicht mehr zu unterschreiten.
DAX® (Daily)Drei entscheidende Trendlinien
Im bisherigen Jahresverlauf konnte der Euro Stoxx 50® um rund 15 % zulegen. Damit stellen die europäischen Standardwerte die Kursentwicklung des DAX® (+ 13 %) in den Schatten. Bei der Beantwortung der Frage, ob dieser Trend im weiteren Jahresverlauf Bestand haben wird, hilft der Blick auf den Monatschart des europäischen Aktienbarometers. Die Ausgangslage könnte kaum spannender sein, denn insgesamt drei Trendlinien schneiden sich aktuell bei ca. 3.400 Punkten. Zunächst einmal ist der seit Beginn des Jahrtausends dominierende Baissetrend in diesem Zusammenhang (akt. bei 3.402 Punkten) zu nennen. Neben diesem Langfristtrend verlaufen in diesem Dunstkreis allerdings auch noch der alte Aufwärtstrend seit Herbst 2011 sowie der im Januar 2018 etablierte Baissetrend (akt. bei 3.368 bzw. 3.392 Punkten). Aufgrund der Bedeutung des angeführten Kreuzwiderstands würde ein Monatsschlusskurs oberhalb der genannten Trendlinien für einen großen Befreiungsschlag sorgen. Gelingt dieser, dürfte der Euro Stoxx 50® die Hochs von 2017/18 bei rund 3.700 Punkten ansteuern. Auf der Unterseite gilt es dagegen, die o. g. Trendlinie nicht mehr nachhaltig zu unterschreiten.
EURO STOXX 50® (Monthly)Bodenbildung gewinnt an Konturen
Zuletzt hat die K+S-Aktie eine Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 15,36 EUR) gerissen und bisher verteidigt. Dieses Verhaltensmuster unterstreicht die Ambitionen der Bullen nachhaltig. Dazu trägt auch der Bruch des seit Mai vergangenen Jahres bestehenden Baissetrends (akt. bei 16,15 EUR) bei. In der Summe nimmt die Bodenbildung der letzten Monate mehr und mehr Form an. Ein wichtiger Befreiungsschlag steht allerdings noch aus. Als solchen definieren wir einen Spurt über die Widerstandszone aus den verschiedenen Hochs zwischen 17,75 EUR und 17,87 EUR sowie der nach wie vor dynamisch fallenden 200-Tages-Linie (akt. bei 17,86 EUR). Gelingt der beschriebene Ausbruch wäre die eingezeichnete untere Umkehr abgeschlossen, deren rechnerisches Anschlusspotential sich auf rund 3 EUR taxieren ließe (siehe Chart). Das diskutierte Kurspotential reicht also aus, um eine weitere Kurslücke – nämlich die vom August 2018 – bei 21,08/22,32 EUR ins Visier zu nehmen. Hoffnungen auf den skizzierten Befreiungsschlag wecken aktuell die Trendfolger MACD und Aroon, welche jüngst synchron neue Einstiegssignale generiert haben. Als Absicherung bietet sich im Ausbruchsfall das Februarhoch bei 17,36 EUR an.
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Autor: Jörg Scherer