DAX® - Drohendes „island reversal“
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Drohendes „island reversal“
Gestern sprachen wir an dieser Stelle von einem „schmalen Grat“. Aufgrund der jüngsten DAX®-Entwicklung müssen wir dieser Warnung heute noch stärkeren Nachdruck verleihen. Aus charttechnischer Sicht liegt das vor allem an der gestrigen Abwärtskurslücke bei 12.484/78 Punkten. Nach dem Aufwärtspendant zum Start der letzten Woche besteht durch das jüngste Abwärtsgap die Gefahr einer drohenden „Inselumkehr“ (siehe Chart). Bei dem beschriebenen Kursmuster handelt es sich um ein eher seltenes, dafür aber ein zuverlässiges, Trendwendesignal. Endgültig manifestieren würde sich dieses bei einem Abgleiten unter das alte Rekordhoch vom April 2015 bei 12.391 Punkten, denn dann wäre auch das Rebreak der ehemaligen Jahreshochs bei 12.438/36 Punkten Realität. Bei einer negativen Weichenstellung definiert die Kombination aus dem Tief vom 26. Juni (12.189 Punkte) und der 50-Tages-Linie (akt. bei 12.188 Punkten) die nächste wichtige Rückzugszone. Gebannt wäre die beschriebene Toppbildungsgefahr indes bei einem nachhaltigen Anstieg der deutschen Standardwerte über die Marke von 12.500 Punkten.
DAX® (Daily)Absicherung gewinnt an Bedeutung
Über die letzten zehn Jahre hat der NYSE Arca Biotech eine beachtliche Rally auf das Börsenparkett gelegt. Doch diese Hausse ist in den letzten beiden Jahren ins Stocken geraten. Aus charttechnischer Sicht führt diese Entwicklung zu einer drohenden Toppbildung (siehe Chart), zumal inzwischen der Aufwärtstrend seit Ende 2008 gebrochen wurde. Dieses Risiko schlägt sich auch in den quantitativen Indikatoren nieder. So wurde das bisherige Rekordhoch von September 2018 (5.425 Punkte) weder von Seiten des RSI noch durch den MACD bestätigt. Die dadurch entstehenden negativen Divergenzen sind ein klares Warnsignal in Sachen Spätphase einer Haussebewegung. Deshalb sollten Anleger ihr Hauptaugenmerk aktuell auf die charttechnische Schlüsselunterstützung bei 4.194/4.191 Punkten legen. Dank des Zusammenspiels des Aufwärtstrends seit Anfang 2016 und der 38-Monats-Linie entsteht hier eine wichtige Kumulationsunterstützung. Bei deren Bruch wäre auch die diskutierte Toppbildung abgeschlossen und das alte Rekordlevel aus dem Jahr 2015 (4.457 Punkte) erneut unterschritten. Mit anderen Worten: Das Chartbild des Aktienbarometers trübt sich bei einem Bruch der diskutierten Schlüsselzone deutlich ein.
NYSE Arca Biotechnology (Monthly)Langfristiger GD im Blick
Die Nordex-Aktie befindet sich aktuell in einer vielversprechenden Ausgangslage. Das hat mehrere Gründe. Dazu trägt vor allem die jüngste Verschnaufpause bei, die letztlich als Pullback an die Nackenzone der Bodenbildung der letzten beiden Jahre bei rund 11,70 EUR bzw. an den alten Baissetrend seit Anfang 2016 (akt. bei 12,77 EUR) interpretiert werden kann. Dank des jüngsten Aufwärtsgaps auf Tagesbasis (12,51 EUR zu 12,64 EUR) sollte die Konsolidierung nun abgeschlossen sein. In die gleiche Kerbe schlägt aktuell einer unserer Lieblingsansätze, welcher relativ starke (Levy) Basiswerte mit abgeschlossenen, charttechnischen Konsolidierungsmustern verknüpft. Da die Nordex-Aktie eine Flagge nach oben aufgelöst hat und weiterhin eine hohe relative Stärke aufweist, ist unser Setup derzeit erfüllt. Per Saldo ist die Ausgangslage also günstig, um ein neues Jahreshoch oberhalb der Marke von 15,75 EUR zu realisieren. Die 200-Wochen-Linie (akt. bei 16,03 EUR) bzw. die Hoch- und Tiefpunkte bei rund 17 EUR definieren danach die nächsten Hürden. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft nicht mehr in den o. g. ehemaligen Abwärtstrend zurückzufallen.
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Autor: Jörg Scherer