Video
15:19 Uhr, 13.12.2015

Dax - Drohen mittel/langfristig Kursziele von 5.600-6.200 Punkten?

Das charttechnische mittelfristige Bild auf Wochen-Basis hat sich mit den letzten drei abgelaufenen Handelswochen im Deutschen Aktienindex stark eingetrübt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Das charttechnische Bild auf Wochen-Basis hat sich mit der abgelaufenen Handelswoche im Deutschen Aktienindex stark eingetrübt. Besonders via Ichimoku (hier mal nur Kumo und Chikou Span - warum lediglich die Wolke und der Chikou-Span benutzt wurden siehe auch HIER) ließen sich mögliche gruselige Trendbestätigungen und Trendfortsetzungen ausmachen, die am Ende darauf hinauslaufen würden, dass sich der Index (gerechnet ab seinen Höchständen aus April 2015) am Ende halbieren könnte.

Zumindest der Monatschart bietet aber die Option, solch gewaltigen Schaden im Chartbild noch abwenden zu können. Unterhalb ca. 9.400 Punkten könnte sich aber auch dort das Chartbild massivst eintrüben.

Die im Video vorgestellten und genutzten Methoden stellen eine mögliche Kursentwicklung dar, die u. a. darauf beruht, dass es die Chikou Span-Linie im Wochenchart mittelfristig nicht mehr zurück über die Candlesticks schaffen wird. Auch wenn sich der Kurs tatsächlich bis unter die 9.400er-Marke bewegen würde und dadurch der Monatschart nachziehen könnte, ergäben sich dadurch nicht automatisch direkte derart tiefe Kursziele, wie sie im Video dargestellt werden. Denn sobald es der Chikou Span im Wochenchart zurück über die Candlesticks schaffen würde, ist jedes weitere zukünftige Tief komplett in Frage zu stellen. Somit sind die genannten Werte zunächst lediglich als eine Option zu sehen - nicht mehr aber auch nicht weniger!

Genau solche notwendigen Bedingungen und Unwägbarkeiten bedingen es, dass die so genannten "Jahres-Ausblicke" leider nichts anderes als eine nette Spielerei sind. Die Technische Analyse und ihre Anwendung leben davon, sich plötzlich ändernden Bedingungen möglichst schnell anpassen zu können und auf diese zu reagieren. Ebenso bedingt es die Methodik stets auch Varianten berücksichtigen zu müssen. Dies ist aber bei auf einen exakten Zeitrahmen abgesteckten Prognosen nicht bis kaum möglich und so lösen in der Rückbetrachtung die meisten dieser Jahresausblicke allenfalls ein müdes Lächeln oder aber auch starkes Kopfschütteln beim Leser aus. Man könnte dem aus dem Weg gehen, indem man schreibt, der Index fällt bis 6.000 oder steigt auf 14.000 - welchen Nutzen man aus solcher Art Analyse dann am Ende noch ziehen könnte, lasse ich mal einfach so im Raume stehen!

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2 Kommentare

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  • kingkong007
    kingkong007

    Sie sind der Pep Guardiola unter den Analysten

    Einfach nur gut !

    08:27 Uhr, 14.12. 2015
  • gehackDAX
    gehackDAX

    Interessantes Video, so auch noch nicht gesehen, das werde ich so auf jeden Fall weiterverfolgen!!!

    Vielen Dank für Ihre gute Analyse....!!!



    PS:

    Schön wäre es ja schon, die 6000 Punkte ( Ohhh..himmlisch)...!!!

    schöne Grüße.... ;)

    gehackDax

    20:59 Uhr, 13.12. 2015

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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