DAX, DOW JONES & Co. – Autobauer nach Daimlerzahlen im Blick
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Erwähnte Instrumente
- Mercedes-Benz AGKursstand: 51,210 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
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- Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 51,210 € (XETRA)
- BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 73,270 € (XETRA)
- Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 149,300 € (XETRA)
In den letzten Tagen bestimmten weiterhin Quartalszahlen die Berichterstattung und die Kursbewegungen in vielen Aktien. Zudem wurde die Zinspolitik der FED heiß diskutiert. Hier deutet sich ein Schwenk an. Noch vor einigen Monaten deutet vieles auf mehrere Zinserhöhungen in 2019 hin. Das ist aber zumindest vorerst vom Tisch. Themen wie der Brexit und die Handelskriege der USA sind vorübergehend im Hintergrund. Allerdings dürfte dies nur temporärer Natur sein. Diese Themen dürften bald wieder in den Vordergrund rücken.
Termine:
06.Februar 2019 – DE: Auftragseingang Dezember
06.Februar 2019 – EWU: Konjunkturprognose
06.Februar 2019 – USA: Handelsbilanzsaldo November
DAIMLER – Wichtige Hürde voraus
Daimler befindet sich seit dem Hoch aus dem Januar 2018 bei 76,48 EUR in einer starken Abwärtsbewegung. Dabei fiel der Autobauer am 02. Januar 2019 auf ein Tief bei 44,51 EUR. Nach diesem Tief erholte der Wert sich deutlich und kletterte an den Abwärtstrend seit Januar 2018 bzw. an den Widerstand bei 53,52 EUR. Heute gab das Unternehmen Zahlen bekannt. Mein Kollege Oliver Baron ist darauf ausführlich eingegangen. Die erste Reaktion auf diese Zahlen fällt negativ aus. Daimler verliert knapp 2 ½%. Allerdings hält die kleine Unterstützung bei 50,96 EUR bisher noch.
Die Daimler-Aktie steht vor einer wichtigen Entscheidung. Fällt sie unter 50,96 EUR ab, dann wäre die Erholung der letzten Wochen wohl beendet. Die Aktie könnte dann sogar wieder in Richtung 44,51 EUR abfallen. Sollte es allerdings zu einem Ausbruch über 53,52 EUR kommen, käme es zu einem klaren Fortsetzungssignal für die Rally der letzten Wochen. In diesem Fall könnte die Aktie in Richtung 59,01 bis 60,41 EUR ansteigen. Aus charttechnischer Sicht lässt sich aktuell keine Ausbruchsrichtung klar bevorzugen.
BMW – Erholung noch intakt
BMW befindet sich seit einem Hoch bei 97,50 EUR aus dem Januar 2018 wieder in einer Abwärtsbewegung und setzte damit die Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch aus dem März 2015 bei 123,75 EUR fort.
Am 02. Januar 2019 setzte der Aktienkurs auf der unteren Begrenzung der Abwärtsbewegung seit Januar 2018 auf. Nach einem Tief bei 68,79 EUR drehte die Aktie nach oben und befindet sich seitdem in einer Erholung. Seit einigen Tagen konsolidiert der Wert allerdings unterhalb eines Abwärtstrends seit Ende Oktober. Dieser Trend verläuft heute bei ca. 75,11 EUR. Die Daimlerzahlen spielen heute bei BMW eine eher untergeordnete Rolle. Die Aktie verliert nur minimal. Sie bewegt sich damit mit dem breiten Markt mit.
Ein Ausbruch über den Abwärtstrend seit Oktober würde der Aktie weiteres Erholungspotenzial verschaffen. Kursgewinne bis 79,38 EUR und später sogar an den Abwärtstrend seit Januar 2018 bei aktuell ca. 85,30 EUR wären möglich. Sollte die Aktie allerdings den kurzfristigen Aufwärtstrend durchbrechen, könnte eine weitere Verkaufswelle einsetzen. Mögliche Ziele wären dann 68,27 EUR oder sogar 63,27 EUR.
VOLKSWAGEN – Das sieht nach Bodenbildung aus
Auch Volkswagen markierte im Januar 2018 ein signifikantes Hoch, nämlich bei 192,46 EUR. Danach drehte der Wert stark nach unten und fiel unter seinen Aufwärtstrend seit Oktober 2015. Der Bruch dieses Trends erfolgte bereits im Juni 2018. Seitdem bewegt sich die Autoaktie unterhalb dieses Trends volatil seitwärts. Sie zog dabei mehrmals an den gebrochenen Aufwärtstrend an, etablierte sich aber nicht in diesem Trend, sondern fiel wieder zurück. Seit einigen Tagen ist die Aktie zwischen zwei Varianten des Abwärtstrends seit Januar 2018 gefangen. Sie verlaufen aktuell bei ca. 146,06 EUR bzw. ca. 150,67 EUR.
Erst der Ausbruch aus dieser Range zwischen diesen beiden Trendlinien dürfte für einen neuen Trendschub sorgen. Im bullischen Fall, also einem Ausbruch nach oben, wäre wohl sogar eine mittelfristige Bodenbildung abgeschlossen. In diesem Fall könnte es zu einer Rally in Richtung 159,98 EUR oder sogar 179,30 EUR kommen. Fällt die Aktie aber unter die untere dieser beiden Trendlinien zurück, könnte wieder Verkaufsdruck aufkommen. Abgaben in Richtung 131,44 bis 130,25 EUR würden dann drohen.
Fazit: Alle Autobauer vor wichtigen Hürden
Alle drei deutschen Autobauer erholten sich zuletzt deutlich. Allerdings sind bei allen dreien die übergeordneten Abwärtstrends seit Januar 2018 intakt. Eine Bodenbildung zeichnet sich am ehesten bei Volkswagen ab. Aber auch da ist diese bisher nicht abgeschlossen. Die aktuellen Hürden könnten sich bei allen dreien auch als Stolpersteine erweisen, welche zu einem Ende der Erholungen der letzten Wochen führen könnten. Neue Verkaufswellen wären in Richtung der Jahres- bzw. 52Wochentiefs wären dann möglich.
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