DAX® - Diesen Trigger sollten Sie kennen!
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Diesen Trigger sollten Sie kennen!
Der freundliche DAX®-Wochenstart wurde gestern zunächst abverkauft, sodass das Aktienbarometer nochmals ein Abtauchen bis zur Marke von 15.151 Punkten hinnehmen musste. Die anschließende Erholung lässt dann aber auf Tagesbasis ein konstruktives Kerzenmuster in Form eines „Hammers“ entstehen. Die „bullishe“ Auflösung dieser konstruktiven Candlestickformation fällt mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.423 Punkten) sowie dem Hoch vom vergangenen Freitag zusammen. Doch ein solcher Befreiungsschlag besitzt noch eine weitere Dimension: Die gestrige Handelsspanne verblieb innerhalb des Pendants des Vortages, sodass im Erfolgsfall auch der daraus resultierende Innenstab nach Norden aufgelöst wäre. In der Konsequenz entsteht also ein lehrbuchmäßiger Katalysator, dessen Bedeutung sich aus den unterschiedlichsten technischen Kriterien speist. Gelingt die Rückeroberung des langfristigen Durchschnitts, dürfte der DAX® deshalb in die große Kurslücke vom 26. November bei 15.540/15.865 Punkten hineinlaufen, in die auch eine weitere Glättungslinie (akt. bei 15.762 Punkten) – nämlich die der letzten 38 Tage fällt.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Gefährliche Schieflage
Die charttechnische Lage der Airbus-Aktie muss derzeit als kritisch bezeichnet werden. Vor allem das Abgleiten unter die 200-Tages-Linie (akt. bei 107,89 EUR) – per großer Abwärtskurslücke (110,68 EUR zu 103,70 EUR) trägt zu dieser Einschätzung bei. Damit muss die Kursentwicklung seit dem Hochsommer zudem als Toppbildung interpretiert werden (siehe Chart). In dieser Gemengelage würde ein Bruch des seit Mai 2020 bestehenden Erholungstrends (akt. bei 97,97 EUR) die Probleme des Papiers zusätzlich vergrößern. Rein rechnerisch muss das Kursziel aus der beschriebenen, oberen Trendwende auf rund 91 EUR taxiert werden, sodass der Druck auf den o. g. Aufwärtstrend hoch bleiben sollte. In die gleiche Kerbe schlägt aktuell die Umsatzentwicklung, denn die Volumina zogen zuletzt bei fallenden Notierungen an. Noch ein interessantes Detail aus einer langfristigen Zeitebene: Bei einem Bruch der o. g. Trendlinie wäre auch die 38-Monats-Linie (akt. bei 99,90 EUR) nachhaltig verletzt, wodurch sich die „Schieflage“ der Airbus-Aktie weiter verschärfen würde. Auf der Oberseite ist indes ein Schließen der eingangs angeführten Kurslücke notwendig, um das Papier nachhaltig zu stabilisieren.
Airbus (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Airbus
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Jahresausblick 2021 – Ein Volltreffer
Aktuell arbeiten wir am Jahresausblick 2022. Grund genug zurückzuschauen und die letztjährigen Prognosen kritisch zu überprüfen. Lesen Sie deshalb nochmals einen Teil unseres 2021er-Fazit: Ein abgekühltes Sentiment ist im Anschluss die Basis, um die nach wie vor überzeugende Marktbreite in neue Allzeithochs an den Aktienmärkten umzumünzen. Beim DAX® dient die Marke von 13.500 Punkten als entscheidender Katalysator. Bis zur Jahresmitte könnten die deutschen Standardwerte durchaus Notierungen von rund 15.500 Punkten erreichen (siehe Chart). Unter saisonalen Gesichtspunkten ist dann aber vor allem das 3. Quartal korrekturanfällig. Ein möglicher Rückschlag fällt zwar vermutlich nicht so dramatisch wie im Februar/März 2020 aus, sondern erinnert vielleicht eher an Q4/2018. Dennoch könnte der Hochsommer einen Wendepunkt markieren. Die „Lackschuh“-Periode seit März 2020 droht dann schnell in „Barfüßigkeit“ umzuschlagen, so dass im 3. Quartal eher „all terrain“-taugliches Schuhwerk gefragt sein sollte. Diese Prognosetreffer sind uns Ansporn und Anspruch zugleich! Freuen Sie sich deshalb schon jetzt auf den Mitte Dezember erscheinenden Jahresausblick 2022 sowie auf das entsprechende Webinar am 6. Januar, um 18.30 Uhr.
DAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
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Autor: Jörg Scherer