DAX® - Diesen strategischen Stopp sollten Sie kennen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Diesen strategischen Stopp sollten Sie kennen
Abwärtsgap, Aufwärtskurslücke und zum Wochenende wieder das negative Pendant (15.594 zu 15.573 Punkten): Der DAX® fährt derzeit Achterbahn mit den Investoren. Der Wochenchart der deutschen Standardwerte signalisiert wie wichtig die Erholung seit dem Tief vom vergangenen Montag bei 15.019 Punkten war. Zusammen mit der 38-Wochen-Linie (akt. bei 15.083 Punkten) und dem Low vom Juli (15.049 Punkte) entsteht hier ein extrem wichtiger Rückzugsbereich. Die Bedeutung der 15.000er-Marke wird darüber hinaus durch den Point & Figure-Chart untermauert, denn bei einem Bruch dieser Bastion entstünde auch hier ein neues Ausstiegssignal. Last but not least, definiert dieses Level ab Anfang Oktober gemäß der Quartalsregel von Gann die Grenze zwischen dem aktuell gültigen Haussemodus und einer dann einsetzenden Korrekturphase (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 1. Juli). Die beschriebene Bastion besitzt also durchaus strategischen Charakter. Auf der Indikatorenseite mahnt der MACD weiter zur Vorsicht und auch die RSL notiert nur noch marginal oberhalb des Schwellenwertes von 1. Die Relevanz der Schlüsselmarke von 15.800 Punkten auf der Oberseite – abgeleitet aus dem Tageschart – spiegelt sich indes auch im Wochenbereich wider (Hochs von Juni + Juli).
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zinsanstieg 2.0?
In unserer letzten Analyse der 10-jährigen Rendite USA von Anfang September sprachen wir von einer extrem spannenden Ausgangslage (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 8. September). Ihre charttechnische Begründung fand diese Einschätzung damals in dem Barrierenbündel aus den Glättungslinien der letzten 50 bzw. 200 Tage (akt. jeweils bei 1,29 % bzw. 1,37 %), den Zinstiefs von 2016 und 2012 bei 1,32/1,38 % sowie einem Fibonacci-Level (1,34 %). Alle diese Hürden hat das Zinsbarometer jüngst aus dem Spiel genommen und damit gleichzeitig die Schiebezone der letzten Wochen nach oben aufgelöst. Für das „i-Tüpfelchen“ sorgt nun der Bruch des Korrekturtrends seit dem Zinshoch vom März bei 1,78 %. Unter dem Strich kann der Zinsrückgang seit dem Frühjahr letztlich als klassische Konsolidierungsflagge interpretiert werden (siehe Chart). Anleger müssen deshalb mit einem erneuten Zinsanstieg in Richtung des zyklischen Hochs vom Frühjahr rechnen. Das Kursziel – abgeleitet aus der Tradingrange der letzten Wochen – von rund 1,65 % markiert dabei ein wichtiges Etappenziel. Ein Rebreak der diskutierten Schlüsselzone würde dieses Szenario dagegen mit einem dicken Fragezeichen versehen.
10 Year T-Note Future (Kontrakt Dec 21) (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart 10 Year T-Note Future (Kontrakt Dec 21)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Doppelt spannender Momentumwert
Momentumstrategien gehören zu unseren absoluten Steckenpferden. Einige unserer Lieblingshandelsansätze aus diesem Spektrum lassen sich derzeit anhand der Snap-Aktie exemplarisch aufzeigen. Besonders zu schätzen wissen wir die Kombination aus der Relativen Stärke nach Levy und den Money Management-Aspekten des Kelly-Faktors. Beide Ampeln stehen derzeit bei dem Technologietitel nicht nur auf „grün“, sondern im Verlauf der RSL liegt gleichzeitig der Bruch des Abwärtstrends seit Oktober 2020 sowie eine Bodenbildung im Verlauf des Kelly-Indikators vor. Charttechnisch kommt nun möglicherweise die „bullishe“ Auflösung der Schiebezone der letzten Wochen hinzu: Hierfür ist ein nachhaltiger Spurt über die Marke von 80,85 USD notwendig. Im Erfolgsfall ergibt sich – abgeleitet aus der Höhe der Tradingrange – ein Anschlusspotential von 11 USD. Dank des Ausbruchs aus dem beschriebenen Konsolidierungsmuster wäre dann ein weiterer von uns favorisierter Momentumansatz vervollständigt. Konkret: Momentumwerten mit einer hohen Relativen Stärke, welche zusätzlich trendbestätigende Chartformationen auflösen! Ein Stop-Loss auf Basis des Februar-Hochs bei 73,59 USD gewährleistet im Ausbruchsfall zudem ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
Snap (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Snap
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (soweit diese anfallen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus.
Autor: Jörg Scherer