DAX® - Diese Marken sollten Sie kennen!
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Erwähnte Instrumente
Diese Marken sollten Sie kennen!
Die Tage mit hoher Schwankungsintensität nehmen beim DAX® einfach kein Ende. Auch am vergangenen Freitag mussten die Marktteilnehmer wieder einmal mit einer Hoch-Tief-Spanne von mehr als 500 Punkten zurechtkommen. Dennoch liegt hinter den deutschen Standardwerten eine erfolgreiche Woche, denn ausgehend vom Verlaufstief vom Montag bei 12.439 Punkten konnte sich das Aktienbarometer nachhaltig erholen. Zuvor brachte das beschriebene Low ein Schließen der Kurslücke vom November 2020. Besonders wichtig war im Wochenverlauf dann die Rückeroberung 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.110 Punkten). Zusammen mit der jüngsten Aufwärtskurslücke bei 13.107/13.200 Punkten markiert der gleitende Durschnitt in Zukunft eine wichtige Haltezone. Auf der Oberseite spielt indes die Marke von rund 13.800 Punkten eine entscheidende Rolle: Das Vor-Corona-Hoch (13.795 Punkte) bildet hier zusammen mit dem Tief von Ende Februar (13.807 Punkte) und der 50 %-Korrektur des Hausseimpulses seit Herbst 2020 (13.870 Punkte) einen wichtigen Widerstandsbereich. Ein Sprung über die skizzierten Hürden würde den DAX®-Erholungsambitionen neue charttechnische Nahrung geben.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Stabilisierung gewinnt an Konturen
In den Jahren 2017 und 2018 erreichte die SAP-Aktie schon einmal dreistellige Kursniveaus. In der Konsequenz bewegt sich der Technologietitel seit einigen Jahren seitwärts. In der kurzen Frist seit Jahresbeginn müssen Anlegerinnen und Anleger sogar von einem Abwärtstrend ausgehen. Die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 94,48/94,97 EUR wecken nun aber die Hoffnung auf eine erfolgreiche Stabilisierung, zumal die mögliche Trendwende auf Basis des im Jahr 2014 etablierten Aufwärtstrends (akt. bei 98,53 EUR) zustande kam (siehe Chart). Was aus charttechnischer Sicht noch fehlt, ist ein Spurt über die Hochs bei knapp 102 EUR. Schließlich würde dadurch ein kleiner Doppelboden mit einem Anschlusspotential von rund 7 EUR abgeschlossen. Dieses Kurspotential reicht aus, um die verbliebene Kurslücke von Mitte Februar bei 106,94/107,44 EUR zu schließen. Danach stecken die Tiefs vom letzten Quartal 2021 bei 113 EUR die nächsten Widerstände ab. Im Ausbruchsfall ist der o. g. Langfristtrend als engmaschige Absicherung auf der Unterseite prädestiniert, welche ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet.
SAP (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart SAP
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Technik, die begeistert!
Seit dem Mehrjahreshoch vom August 2020 (40,11 USD) befindet sich die Pan American Silver-Aktie im Korrekturmodus. In den letzten 14 Monaten hat der Titel dabei eine klassische Korrekturflagge ausgeprägt (siehe Chart). Das Tief dieses Konsolidierungsmusters (20,74 USD) bestätigt dabei die Nackenzone der vorangegangenen mehrjährigen Bodenbildung. Neben der beschriebenen langfristigen Trendwende würde nun ein nachhaltiger Flaggenausbruch (obere Begrenzung akt. bei 27,07 USD) für ein weiteres Investmentkaufsignal sorgen. Genau auf diesen Befreiungsschlag lassen derzeit verschiedene Indikatoren hoffen: Hervorheben möchten wir an dieser Stelle die unteren Umkehrformationen im Verlauf des MACD und der Relativen Stärken nach Levy. Beide Trendfolger sind darüber hinaus derzeit „long“ positioniert. Eine „bullishe“ Auflösung der o. g. Flagge lässt perspektivisch die Hochs von 2020/2021 bei rund 40 USD wieder ins Blickfeld rücken, zumal diese Hürden sehr gut mit den historischen Hochständen aus den Jahren 2011 und 2008 harmonieren. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich im Ausbruchsfall die Glättungslinie der letzten 38 Wochen (akt. bei 25,22 USD) an.
Pan American Silver (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Pan American Silver
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer