DAX® - Die wichtigsten Unterstützungen
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Die wichtigsten Unterstützungen
Bei weiter unterdurchschnittlichen Umsätzen musste der DAX® gestern weitere Gewinnmitnahmen verkraften. Dazu trug auch der S&P 500® bei, denn bei den US-Standardwerten ging die Serie von acht Handelstagen mit steigenden Schlusskursen zu Ende. Unser heimischer Aktienmarkt zeigt also Respekt vor der 12.000er-Marke. Die letzten beiden, nahezu deckungsgleichen, Verlaufshoch bei 12.024/29 Punkten definieren eine Schlüsselzone auf der Oberseite. Wichtiger ist für Anleger derzeit aber der Blick nach Süden. Mit der Aufwärtskurslücke vom 3. April bei 11.854/11.778 Punkten wartet nun ein erster wichtiger Auffangbereich. Danach bildet die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.696 Punkten) zusammen mit der ehemaligen Nackenzone der S-K-S-Formation aus dem vergangenen Jahr eine massive Haltezone. Darunter definiert die Kombination aus einem weiteren Aufwärtsgap (11.613 zu 11.549 Punkten) und dem gleitenden Durchschnitt der letzten 38 Tage (akt. bei 11.575 Punkten) die nächste markante Unterstützungszone. Selbst unter strategischen Aspekten gilt es, ein Rebreak der zuletzt angeführten Bastion unbedingt zu verhindern.
DAX® (Daily)Der Beginn eines neuen Trends
Mit 316 Punkten gelang dem Stoxx Europe 600 Utilities der höchste Quartalsschlusskurs seit dem Jahr 2015. Nachdem die europäischen Versorger zuvor lange seitwärts tendierten und dabei kleine Kerzenkörper ausgeprägt hatten, legt die Entwicklung der ersten drei Monate des Jahres nun einen dynamischen Bewegungsimpuls nahe. Damit verfestigt sich gleichzeitig auch der Bruch des Abwärtstrends seit Anfang 2008 (akt. bei 260 Punkten) bzw. die Rückeroberung der flachverlaufenden 38-Quartals-Linie (akt. bei 292 Punkten). Die beschriebene Entwicklung hat allerdings noch eine weitere Konsequenz. So liegt dank des Spurts über das 2017er-Hoch (313 Punkte) ein Doppelboden vor, welcher möglicherweise Teil der großen unteren Umkehr der letzten zehn Jahre ist (siehe Chart). Da sich rein rechnerisch ein Anschlusspotential von rund 50 Punkten ergibt, entsteht darüber hinaus ein verschachteltes Kursmuster. Schließlich reicht das diskutierte Kursziel von gut 360 Punkten aus, um auch die große Bodenbildung abzuschließen. Rückenwind kommt von Seiten der Indikatoren RSI und MACD, die jeweils freundlich zu interpretieren sind. Um die aufgezeigte Perspektive nicht aus den Augen zu verlieren, sollte in Zukunft die o. g. langfristige Glättung nicht mehr unterschritten werden.
Stoxx Europe 600 Utilities (Quarterly)Mit neuem Mehrjahreshoch
Passend zur Ausbruchssituation beim Stoxx Europe 600 Utilities (siehe oben) ist auch die RWE-Aktie per Ende März auf den höchsten Stand seit 2015 geklettert. Das neue Verlaufshoch (24,54 EUR) bestätigt den Erholungstrendkanal der letzten Jahre (Begrenzungen akt. bei 18,46 EUR bzw. 31,31 EUR). Aus charttechnischer Sicht gilt damit auch das in den letzten anderthalb Jahren ausgeprägte, aufsteigende Dreieck als nach oben aufgelöst (siehe Chart). Typischerweise handelt es sich bei dieser Formation um ein klassisches Konsolidierungsmuster, das eine Fortsetzung des zuvor beschriebenen Haussetrends nahelegt. Der Ausbruch auf der Oberseite wird dabei durch eine Reihe von quantitativen Indikatoren untermauert. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle die Relative Stärke nach Levy. Bei Heranziehen der Standardeinstellungen von Levy (27 Wochen) weist die RWE-Aktie aktuell sogar den höchsten RS-Koeffizienten aller DAX®-Titel auf (siehe „HSBC Trendkompass“). Das nächste Anlaufziel stellen nun die Hochs von 2014 bei rund 30 EUR dar, deren Bedeutung durch ein Fibonacci-Level (30,76 EUR) zusätzlich untermauert wird. Als Stopp-Loss können Anleger das Märztief bei 20,91 EUR heranziehen.
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Autor: Jörg Scherer