DAX® - Die nächsten Schlüsselmarken ++ Tesla - Topbildung, wenn …
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Erwähnte Instrumente
Die nächsten Schlüsselmarken
Nach dem fulminanten Wochenauftakt gönnte sich der DAX® ein entsprechendes Luftholen, welches das Aktienbarometer gestern fortsetzte. Übergeordnet bleibt es bei der überzeugenden Aktivierung des ultimativen Signalgebers in Form der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.450 Punkten) sowie der Auflösung eines „Hammer“-Umkehrmusters bzw. eines Innenstabes. Auf der Oberseite stechen derzeit die fast deckungsgleichen Tageshochs bei 15.828/15.834 Punkten ins Auge. Da dieser Widerstandsbereich recht gut mit dem 61,8 %-Fibonacci-Retracement des Korrekturimpulses vom November (15.803 Punkte) bzw. der 38-Tages-Linie (akt. bei 15.778 Punkten) harmoniert, entsteht hier die nächste Schlüsselzone. Gelingt der Sprung über dieses Barrierenbündel winkt dem DAX® zur Belohnung ein Anlauf auf die Hochs bei gut 16.000 Punkten bzw. die Kurslücke vom 23. November (16.054/16.090 Punkte). Zu Handelsbeginn müssen Anleger*innen aber eher mit einer Fortsetzung des eingangs beschriebenen Durchatmens rechnen. Deshalb noch der Blick nach Süden: Auf der Unterseite bildet das große Aufwärtsgap von vorgestern (15.415 zu 15.545 Punkte) zusammen mit der o. g. 200-Tages-Linie sowie dem Hoch vom 1. Dezember (15.509 Punkte) einen massiven Haltegürtel.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Topbildung, wenn …
Nach dem Ausbruch aus einer breitgefassten Schiebezone hat die Tesla-Aktie nochmals einen Gang höher geschaltet. Die letzten Verlaufshochs bei 1.202/1.172 USD verblieben allerdings unterhalb des Rekordstandes von Anfang November bei 1.243 USD. Damit hat auch die am 8. November gerissene Abwärtskurslücke (obere Gapkante bei 1.240 USD) weiterhin Bestand. Die Gap-Analyse sowie die tieferen Hochpunkte sorgen also für kurzfristige Warnsignale. Per Saldo sollte der Autotitel somit zumindest in eine Verschnaufpause übergegangen sein. In eine Topbildung schlägt die jüngste Kursentwicklung um, wenn die Kreuzunterstützung aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 1.002 USD) und dem Korrekturtief von Mitte November bei 979 USD unterschritten wird. Aus charttechnischer Sicht würde eine negative Weichenstellung ein Doppeltop mit einem rechnerischen Abschlagspotenzial von gut 200 USD entstehen lassen. Entsprechend würden dann auch die alten Ausbruchsmarken bei rund 900 USD im „Feuer stehen“. Um das Damoklesschwert einer oberen Umkehr abzuwenden, müsste die Tesla-Aktie dagegen die o. g. historischen Hochs überspringen.
Tesla (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Tesla
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Jahresausblick 2021 – Ein Volltreffer
Aktuell arbeiten wir am Jahresausblick 2022. Grund genug zurückzuschauen und die letztjährigen Prognosen kritisch zu überprüfen. Lesen Sie deshalb nochmals einen Teil unseres 2021er-Fazit: Ein abgekühltes Sentiment ist im Anschluss die Basis, um die nach wie vor überzeugende Marktbreite in neue Allzeithochs an den Aktienmärkten umzumünzen. Beim DAX® dient die Marke von 13.500 Punkten als entscheidender Katalysator. Bis zur Jahresmitte könnten die deutschen Standardwerte durchaus Notierungen von rund 15.500 Punkten erreichen (siehe Chart). Unter saisonalen Gesichtspunkten ist dann aber vor allem das 3. Quartal korrekturanfällig. Ein möglicher Rückschlag fällt zwar vermutlich nicht so dramatisch wie im Februar/März 2020 aus, sondern erinnert vielleicht eher an Q4/2018. Dennoch könnte der Hochsommer einen Wendepunkt markieren. Die „Lackschuh“-Periode seit März 2020 droht dann schnell in „Barfüßigkeit“ umzuschlagen, so dass im 3. Quartal eher „all terrain“-taugliches Schuhwerk gefragt sein sollte. Diese Prognosetreffer sind uns Ansporn und Anspruch zugleich! Freuen Sie sich deshalb schon jetzt auf den Mitte Dezember erscheinenden Jahresausblick 2022 sowie auf das entsprechende Webinar am 6. Januar, um 18.30 Uhr.
DAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer