DAX® - Die Luft wird (kurzfristig) dünner
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Die Luft wird (kurzfristig) dünner
Die kleinen Körper der letzten beiden Tageskerzen hatten einen gewissen Momentumsverlust bereits angedeutet. Vor dem Hintergrund der imposanten Kursrally um mehr als 2.400 Punkte seit Mitte Oktober sowie diverser kurzfristig heißgelaufener Indikatoren (z. B. RSI, MACD) kommt die Konsolidierung beim DAX® allerdings auch nicht gänzlich überraschend. Beachten sollten Anlegerinnen und Anleger nun die Aufwärtskurslücke vom vergangenen Freitag (14.172 zu 14.157 Punkten). Ein Schließen des beschriebenen Gaps dürfte unseres Erachtens eine Ausdehnung der eingeleiteten Verschnaufpause nach sich ziehen. Das Augusthoch (13.948 Punkte) definiert dann die nächste Unterstützung. Unter strategischen Gesichtspunkten gilt es indes, vor allem die zuletzt immer wieder hervorgehobene neuralgische Ausbruchsmarke bei rund 13.500 Punkten nicht mehr zu unterschreiten. Zum Abschluss noch ein Blick auf die aktuelle Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII). Im Vergleich zu den letzten Wochen und Monaten zeigt sich die Stimmung unter den amerikanischen Privatanlegern weniger skeptisch. 33,5 % Bullen stehen 40,2 % Bären gegenüber – ein fast schon ausgewogenes Verhältnis.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Wieder im Steigflug
In den letzten Jahren war mit der Lufthansa-Aktie kaum ein Blumentopf zu gewinnen. Doch nun gibt es gleich mehrere Hoffnungsschimmer, denn die horizontale Haltezone der letzten 20 Jahre bei rund 5,50 EUR hat sich zuletzt immer wieder als solide Unterstützung herauskristallisiert. So sorgte die starke Oktoberperformance nicht nur für die Ausprägung eines doppelten „bullish engulfing“, sondern auch für den Spurt über den seit 2018 bestehenden Abwärtstrend (akt. bei 6,44 EUR). Derzeit arbeitet das Papier zudem an einer nachhaltigen Rückeroberung der 38-Monats-Linie (akt. bei 7,10 EUR), wodurch sich die mittelfristigen Perspektiven der Aktie weiter verbessern würden. Weiteren Aufwind liefern verschiedene Indikatoren: So liegt im Verlauf der Relativen Stärke (Levy) bereits eine abgeschlossene Bodenbildung vor, während der MACD den laufenden Gezeitenwandel mit einer mehrjährigen positiven Divergenz untermauert. Am wichtigsten ist allerdings die kleine Bodenbildung, welche auf einen Sprung über das nächste Schlüssellevel bei 7,92 EUR, und damit auf eine große untere Umkehr, hoffen lässt. Um den aktuellen Aufwind nicht zu gefährden, gilt es, in Zukunft nicht mehr in den o. g. alten Abwärtstrend zurückzufallen.
Deutsche Lufthansa (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Deutsche Lufthansa
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer