DAX® - Die langfristigen Schlüsselmarken
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Erwähnte Instrumente
Die langfristigen Schlüsselmarken
Dank einer klassischen Weihnachtsrally konnte der DAX® auf den letzten Metern des Jahres 2021 nochmals deutlich von gut 15.000 Punkten bis auf 15.885 Punkte zulegen. Unter dem Strich gestaltet sich die aktuelle Jahreskerze zwar deutlich unspektakulärer als das 2020er-Pendant, doch letztlich steht ein ordentlicher Kurszuwachs für die vergangenen 12 Monate von gut 15 % zu Buche. Aus charttechnischer Sicht ergibt sich dadurch eine konstruktive, weiße Jahreskerze, welche das Jahr in Schlagdistanz zum bisherigen Allzeithoch von 16.290 Punkten beendet. Apropos Schlagdistanz: Als zusätzlichen Widerstand halten wir die 138,2 %-Fibonacci-Projektion des „Corona-Einbruchs“ vom Frühjahr 2020 (15.911 Punkte) für erwähnenswert. Aber auch das Jahrestief bei 13.311 Punkten besitzt eine hohe Relevanz. Schließlich bestätigt dieses Low nochmals den ultimativen Deckel der letzten Jahre bei rund 13.500 Punkten. Seit 2017 spielte dieses Niveau immer wieder eine Rolle, sodass sich dieses Level als strategische Absicherung auf der Unterseite anbietet. Auch in dem von uns ausgerufenen „Jahr des Kapitalerhalts“ gilt es die alten Ausbruchsmarken nicht mehr zu unterschreiten.
DAX® (Annually)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kleiner Boden, großer Boden?
Die Rückschläge des vergangenen Jahres sorgten beim Goldpreis unter dem Strich allesamt für einen erfolgreichen Test der Parallelen zum Aufwärtstrend seit Ende 2015. Neben diesem erfolgreichen Pullback kann sich die Kursentwicklung des letzten Jahres weiterhin als verschachteltes Kursmuster erweisen (siehe Chart). Dieses besondere Chartmuster ergibt sich aus dem Zusammenspiel der kleineren Bodenbildung seit Sommer vergangenen Jahres und einem möglichen, größeren Doppelboden – definiert durch die Tiefs bei 1.684/1.676 USD. In diesem Kontext sorgt die Rückeroberung der horizontalen Barrieren bei rund 1.800 USD für einen ersten Silberstreif. Ein Sprung über den Korrekturtrend seit September 2020 (akt. bei 1.861 USD) würde die charttechnische Ausgangslage weiter verbessern. Bei einem Sprung über das Hoch vom Juni 2021 (1.916 USD), welches zudem bestens mit dem alten Allzeithoch von September 2011 bei 1.920 USD harmoniert, wäre sogar der oben angeführte Doppelboden vervollständigt. Das käme einem echten Befreiungsschlag gleich, denn das kalkulatorische Anschlusspotential aus der unteren Umkehr lässt sich auf rund 240 USD taxieren. Mit anderen Worten: Im Erfolgsfall winkt als Belohnung perspektivisch ein Sprung über das bisherige Rekordlevel bei 2.072 USD.
Gold (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Der beste Teilabschnitt innerhalb des Wahlzyklus
Im Rahmen unserer Analysen berücksichtigen wir als zusätzlichen Einflussfaktor zyklische bzw. saisonale Rahmenbedingungen. Angelehnt an den US-Präsidentschaftszyklus wollen wir unter die Lupe nehmen, wie sich der Goldpreis typischerweise in Zwischenwahljahren der USA schlägt. Um es vorweg zu nehmen: Der durchschnittliche Verlauf aller US-Zwischenwahljahre seit 1974 hat mit einem Kursplus von über 17 % einiges zu bieten. Innerhalb des vier Jahre umspannenden Wahlzyklus stellen die kommenden 12 Monate sogar den besten Teilabschnitt dar. Die saisonal starken Phasen zu Jahresbeginn, sowie im 2. Halbjahr des US-Zwischenwahljahres, werden dabei lediglich von einer korrektiven Dürreperiode von Mitte Mai bis Anfang Juli unterbrochen. Im zweiten Schritt möchten wir ein besonderes Schlaglicht auf den dynamischen Jahresauftakt legen: Auf Basis der Daten seit 1974 konnte der Goldpreis im Januar in 59 % aller Fälle zulegen – die Durchschnittsrendite betrug dabei 1,68 %. Wenn Investoren*innen nur die US-Zwischenwahljahre betrachten, dann steigt die Trefferquote sogar auf 75 % und die durchschnittliche Performance auf 4,05 %. Der Jahresbeginn 2022 steht beim Goldpreis also möglicherweise unter einem „doppelt“ günstigen Stern.
Gold (Daily)
Quelle: Macrobond, HSBC / 5-Jahreschart im Anhang
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Autor: Jörg Scherer