DAX® - Die Kurve bekommen!?!
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Erwähnte Instrumente
Die Kurve bekommen!?!
Die gestrige DAX®-Entwicklung macht Mut. Schließlich hatten wir in den letzten Tagen stets die Bedeutung der Marke von 13.200 Punkten hervorgehoben. Auf diesem Niveau fallen die 50-Tages-Linie (akt. bei 13.227 Punkten) und die Nackenlinie der zuvor ausgeprägten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation zusammen. Entsprechend weckt die gestrige Aufwärtsreaktion Hoffnungen, dass die deutschen Standardwerte die o. g. Unterstützungen als Sprungbrett nutzen, zumal sich das Aktienbarometer gestern auch wieder bis an die langfristige Glättung der letzten 200 Wochen (akt. bei 13.275 Punkten) herangetastet hat. Auf Tagesbasis schlägt noch ein weiteres Argument in diese Kerbe. So wird das jüngste Verlaufstief (13.085 Punkte) von zwei höherliegenden Tiefpunkten umschlossen, sodass ein sog. „swing low“ entsteht. In der Vergangenheit markierte dieses Phänomen oftmals kurzfristige Marktwendepunkte. Ein nächstes Anlaufziel steckt nun die jüngste Abwärtskurslücke bei 13.510/13.526 Punkten ab. Unter Tradinggesichtspunkten sollte der DAX® die bekannte Bastion bei 13.200 Punkten bzw. spätestens das beschriebene „swing low“ bei 13.085 Punkten keinesfalls mehr unterschreiten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ein absoluter Schlüsselchart!
Unsere Überschrift trifft den Nagel auf den Kopf. Schließlich liefert der Kursverlauf der 30-jährigen Rendite USA wichtige Schlüsselmarken – und zwar sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite. Zuletzt kam es bei dem Zinsbarometer zu einem Pullback an den ehemaligen Baissetrend seit Anfang 2011 (akt. bei 2,96 %), wodurch der Trendbruch unter dem Strich bestätigt wurde. Entsprechend entsteht auf diesem Niveau eine wichtige Kernunterstützung. Auf der Oberseite testet die 30-jährige Rendite USA dagegen aktuell die horizontalen Hürden bei 3,25/3,26 %. Ein Sprung darüber ebnet den Weg, um die Renditehochs vom November 2018 und Juni 2022 bei 3,47/3,49 % ins Visier zu nehmen. Jenseits dieser Barrieren stecken die Hochs der Jahre 2013/14 bei rund 4,00 % das nächste Anlaufziel ab. Als strategischer Kurstreiber bleibt die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation der letzten Jahre bestehen (siehe Chart). Diese „hilft“ nicht nur die diskutierten Signalgeber zu überwinden, sondern hält perspektivisch auch ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von rund 4,30 % bereit.
30-jährige Rendite USA (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart 30-jährige Rendite USA
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf zu neuen Hochs
Beim Kursverlauf der Albemarle-Aktie handelt es sich um einen der derzeit spannendsten Charts überhaupt. In Schlagdistanz zum bisherigen Allzeithoch bei 291,48 USD hat der Titel im bisherigen Jahresverlauf eine Konsolidierung in Form eines sog. „Untertassen-Musters“ ausgeprägt (siehe Chart). Ein neues Allzeithoch auf Wochenschlusskursbasis würde deshalb für einen doppelten Katalysator sorgen: Zum ist der Vorstoß in „uncharted territory“ eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt, zum anderen wäre dann das beschriebene Konsolidierungsmuster nach oben aufgelöst. Auf einen erfolgreichen Ausbruch lässt derzeit die hohe Relative Stärke (Levy) hoffen. Auch der Kelly-Faktor als ein von uns sehr geschätzter Indikator, der trendfolgende und Money Management-Aspekte kombiniert, signalisiert aktuell grünes Licht. Im Erfolgsfall ergibt sich – abgeleitet aus der Höhe der o. g. Untertasse – ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 100 USD. Im Juli vergangenen Jahres hatte das äquivalente Konsolidierungsmuster schon einmal eine deutliche Kursrally nach sich gezogen. Um die Ausbruchschance nicht zu verspielen, sollte die Albemarle-Aktie in Zukunft nicht mehr unter die Hochs bei rund 250 USD zurückfallen.
Albemarle Corp (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Albemarle Corp
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer