Kommentar
08:30 Uhr, 23.10.2019

DAX® - Die DAX®-Lage wird überkaufter

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Werbung

Die DAX®-Lage wird überkaufter

Schwankungsarm wie lange nicht präsentierte sich der DAX® am gestrigen Dienstag. Die Handelsspanne betrug gerade einmal 61 Punkte, wobei aber sowohl das Intraday-Hoch als auch der Schlusskurs über jenen vom Montag lagen. Letztlich ergab sich wie schon am Freitag ein sogenannter Doji, der von der kurzfristigen Unsicherheit zeugt. Damit wurde der Shooting-Star vom Donnerstag vergangener Woche samt dem Hoch bei 12.814 Punkten noch immer nicht negiert. Gemeinsam mit dem 14-Monats-Hoch 12.886 Zähler ergibt sich eine durchaus robuste Widerstandszone. Der Ausbruch wird sicherlich durch den kurzfristig recht stark überkauften Zustand des Marktes erschwert. Der Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator notiert auf Tagesbasis mit 93,42 auf dem höchsten Stand seit ziemlich genau einen Monat. Damals folgte eine Konsolidierung, die dann in eine ausgemachte Korrektur mündete. Es sieht aber nicht danach aus, als würde es erneut stärker abwärts gehen. Zu gut ist die allgemeine Situation beim DAX. Folgende beachtenswerte Unterstützungen gibt es bis zur 38-Tage-Linie bei 12.300 Zähler hinab: das Freitagstief 12.600 Punkte, das Ausbruchsniveau im 12.500er-Bereich und das letztwöchige Tief 12.387 Zähler.

DAX® (Daily)

Die Renaissance der BASF-Aktie läuft

Das erste langfristige Kaufsignal bei der BASF-Aktie ist da, das nächste steht bevor! Es gibt also wieder gute Gründe, nach einer über anderthalb Jahre andauernden Baisse in dem zyklischen DAX-Wert investiert zu sein. Der am Allzeithoch 98,80 Euro vom Januar 2018 ausgehende Abwärtstrend wurde inzwischen gebrochen. Im November wird dann aller Wahrscheinlichkeit nach der MACD-Indikator auf Monatsbasis ein Kaufsignal geben. Es wäre das erste seit September 2016. Damals folgte binnen eines halben Jahres ein Anstieg um 22 Prozent. Dieses Mal ist zumindest schon einmal der Weg bis 74,60/76,50 Euro frei, wo sich das 52-Wochen-Hoch, die 50-Prozent-Fibonacci-Marke der Abwärtswelle sowie die 55-Monats-Linie befinden. Der Gleitende Durchschnitt erwies sich in der Vergangenheit regelmäßig als Magnet für den BASF-Kurs. Aus Fibonacci-Sicht läge das mögliche Erholungsziel sogar um 82,50 Euro, dem 61,8-Prozent-Retracement. Abgesichert werden kann die Position mit einem Stopp bei 54,00 Euro. Dort wäre die BASF-Aktie nicht nur unter das Doppeltief von 2016 und 2018 und damit auf den niedrigsten Stand seit Juni 2012 gefallen, sondern hätte auch den mächtigen 200-Monats-Durchschnitt unterschritten.

BASF (Monthly)

Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?

Kostenlos abonnieren

Wichtige Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte
Rechtliche Hinweise
Werbehinweise

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf

kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de

Autor: Jörg Scherer

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Jörg Scherer zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Jörg Scherer

Über den Experten

Jörg Scherer
Jörg Scherer
Leiter Technische Analyse bei HSBC Deutschland

Jörg Scherer, Diplom-Kaufmann und Certified Financial Technician (CFTe), ist Gewinner des 2007er Awards der „Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands“ (VTAD) und der Verfasser des kostenfreien täglichen Newsletter HSBC Daily Trading, einem der meist gelesenen Trading-Newsletter Deutschlands. Ebenfalls analysiert Jörg Scherer auf mehreren Terminen im Jahr auf Seminaren in ganz Deutschland und in Webinaren für Privatanleger und institutionellen Investoren den nationalen und internationalen Aktienmarkt, die Rentenseite, Währungspaare und Rohstoffe.

Mehr über Jörg Scherer
Mehr Experten