Analyse
10:59 Uhr, 04.11.2016

DAX - Die Chancen werden wieder größer

Der DAX gibt auch heute wieder nach. Nach aktuellem Stand würde er die vierte schwarze Kerze in Serie ausbilden.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.240,27 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.240,27 Pkt (XETRA)

Der DAX erreichte im April 2015 ein Allzeithoch bei 12.390 Punkten und drehte danach stark nach unten. Er fiel bis Februar 2016 auf ein Tief bei 8.699 Punkten ab. Seit diesem Tief befindet der Index sich in einer Aufwärtsbewegung. Dabei gelang ihm am 09. August der Ausbruch über den Abwärtstrend seit April 2015. Wenige Tage später markierte er ein Hoch bei 10.802 Punkten.

Seit diesem Hoch bewegt der DAX sich in einer Seitwärtsbewegung. Sie spielt sich zwischen 10.802 und 10.189 Punkten ab und liegt im Wesentlichen oberhalb des gebrochenen Abwärtstrends ab April 2015.

Innerhalb dieser Seitwärtsbewegung stand der Index zuletzt stark unter Druck. Eine Serie von Verlusttagen führt ihn aktuell bis nahe an die untere Begrenzung der Seitwärtsbewegung, also an die wichtige Unterstützung bei 10.189 Punkten. Auf Intradayebene ist der Index bereits wieder massiv überverkauft. Er fiel ja zuletzt beinahe konsolidierungsfrei.

Damit ergibt sich die Chance, dass der DAX den Unterstützungsbereich um 10.189 Punkte verteidigt. Gelingt dies, dann könnte er zunächst einmal die Seitwärtsbewegung fortsetzen und innerhalb dieser in Richtung 10.802 Punkte ansteigen. Ein Kaufsignal liegt aber aktuell noch nicht vor. Der kurzfristige Trend ist abwärts gerichtet und intakt.

Sollte es allerdings zu einem signifikanten Bruch der Unterstützung bei 10.189 Punkten kommen, dann wäre Abgaben in Richtung 9.500 Punkte möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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