DAX® - Deutliche Breitseite zum Quartalsauftakt
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Deutliche Breitseite zum Quartalsauftakt
Bei 12.497 Punkten verließ die Marktteilnehmer beim DAX® gestern der Mut. Anschließend kam es zu einem dynamischen „reversal“. Der Auftakt ins letzte Quartal, welcher unter saisonalen Aspekten oftmals holprig ausfällt, machte seinem Ruf somit alle Ehre. Aus charttechnischer Sicht wurde damit die Bedeutung der Hürden in Form der jüngsten beiden Verlaufshochs bei 12.494/91 Punkten bestätigt. Mehr noch: Auf Tagesbasis steht ein „bearish engulfing“ zu Buche. Dieses negative Candlestickmuster brachte sogar ein Schließen der am vergangenen Freitag gerissenen Aufwärtskurslücke. Damit wackelt auch die wichtige Haltezone bei rund 12.300 Punkten, welche zusätzlich durch die 200-Stunden-Linie (akt. bei 12.279 Punkten) untermauert wird. Muss das Aktienbarometer die angeführte Kreuzunterstützung endgültig preisgeben, müssen Anleger von einer Belastungsprobe des Vorwochentiefs bei 12.142 Punkten ausgehen. Unterhalb dieses Levels müsste die jüngste Kursentwicklung zudem als kleines Dreifachtopp interpretiert werden. Auf der Oberseite bringt indes nur eine Rückeroberung der o. g. Signalmarke bei 12.300 Punkten eine leichte Entspannung, aber erst ein Spurt über 12.500 Punkte würde für ein neues Einstiegssignal sorgen.
DAX® (Daily)Antriebsfeder: Verschachteltes Kursmuster
Der Stoxx Europe 600 Utilities hat zum Abschluss des Quartals den höchsten Stand seit dem Jahr 2010 erreicht. Der Sektor bleibt also spannend (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 23. September). Das gilt auch für die Engie-Aktie, denn hier liegt derzeit ein verschachteltes Kursmuster vor. So gelang es mit dem Spurt über die 200-Wochen-Linie sowie die Baissetrendlinie seit Dezember 2015 (akt. bei 13,85 EUR bzw. 14,13 EUR) eine multiple Bodenbildung abzuschließen. Rein rechnerisch lässt sich das kalkulatorische Anschlusspotential aus der beschriebenen unteren Umkehr auf rund 3 EUR taxieren, was im Umkehrschluss zu einem Kursziel im Bereich von ca. 17 EUR führt. Das diskutierte Anlaufziel liegt seinerseits wiederum oberhalb der Hochs der letzten Jahre bei 15,59/15,63 EUR. Diese Zone ist deswegen so wichtig, weil ein Lüften des angeführten Deckels die große Bodenbildung seit Anfang 2016 abschließen würde (siehe Chart). Mit anderen Worten: Eine erste positive charttechnische Weichenstellung lässt den nächsten Befreiungsschlag erwarten. Letzteres würde dann sogar ein Kursziel von rund 20 EUR aktivieren. Um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, gilt es in Zukunft, nicht mehr unter die 200-Wochen-Linie zurückzufallen.
Engie (Weekly)Hohe Zeitebenen, …
… hoher Mehrwert! Regelmäßige Leser des „HSBC Daily Trading“ wissen, dass wir die Analyse langfristiger Zeithorizonte besonders zu schätzen wissen. Schließlich fördern die langfristigen Charts regelmäßig interessante Details zu Tage. Im Fall der Aixtron-Aktie lässt sich eine Besonderheit in den letzten vier Quartalskerzen erkennen, welche jeweils kleine Kerzenkörper und nahezu deckungsgleiche Quartalstiefs zwischen 7,70 EUR und 7,34 EUR aufweisen. Damit untermauern die jüngsten Candles die Bedeutung der Kreuzunterstützung aus einer fallenden Trendlinie sowie dem horizontalen Rückzugsbereich bei rund 8 EUR (siehe Chart). Andererseits bildet das jüngste Verlaufshoch (10,96 EUR) im Zusammenspiel mit dem Durchschnitt der letzten 38 Quartale (akt. bei 10,83 EUR) eine wichtige Widerstandszone. In der Summe hat sich die Aixtron-Aktie aktuell in eine klassische „make or break“-Situation hineinmanövriert. Während ein Abgleiten unter die o. g. Kreuzunterstützung dem Papier einen echten Nackenschlag versetzen würde, sorgt auf der Oberseite ein Sprung über die Hürden bei rund 11 EUR für einen Befreiungsschlag. Deshalb können sich Anleger derzeit zurücklehnen und abwarten in welche Richtung das Pendel letztlich ausschlagen wird.
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Autor: Jörg Scherer