DAX deutlich unter Druck - Ukraine-Eskalation belastet - Ölpreis steigt deutlich
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DAX – Ukraine-Eskalation belastet
Der deutsche Aktienmarkt dürfte mit deutlichen Kursverlusten in die neue Handelswoche starten. L&S taxiert den DAX aktuell 2,39 % tiefer bei 9.460 Punkten. In der Ukraine hat sich die Situation am Wochenende drastisch zugespitzt. Russische Milizen haben sich auf der Halbinsel Krim an strategisch wichtigen Orten positioniert. Das russische Parlament hat am Samstag außerdem eine Militärintervention genehmigt.
Der Westen übte scharfe Kritik an Russland. "Die Regierung in Moskau darf die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine nicht verletzen", warnte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama wollen über eine Kontaktgruppe nach einer politischen Lösung für die Krise auf der Krim suchen, wie Reuters berichtet. Die G7-Staaten haben ihre Vorbereitungen für eine Teilnahme am G8-Gipfel in Sotschi unterdessen ausgesetzt.
Gold und Öl können wegen Ukraine-Zuspitzung deutlich zulegen
Wegen der Sorgen im Zusammenhang mit der Ukraine brach der russische Leitindex Micex am Morgen um 8,20% ein. Brent-Öl verteuert sich aktuell um 2,11% auf 111,40 Dollar. Gold legt um 1,63% auf 1.347,70 Dollar zu.
Russische Notenbank erhöht Leitzins
Die russische Notenbank hat am Montag den Leitzins von 5,5% auf 7,0% angehoben, um den weiteren Kapitalabfluss zu begrenzen. Der Rubel war zuvor auf ein neues Allzeittief gegenüber dem Euro gesunken.
Finanzministerium kritisiert laxe Anwendung des EU-Stabilitätspaktes
Das Bundesfinanzministerium kritisiert die EU-Kommission für zu große Flexibilität bei der Anwendung des Stabilitätspaktes: Nur ein "in gewisser Weise willkürlicher Ansatz" habe es der Brüsseler Behörde erlaubt, Spanien und Frankreich mehr Zeit zu geben, ihre Verpflichtungen zum Defizitabbau zu erfüllen, zitiert die Tageszeitung „Welt“ aus einem Papier des Ministeriums.
Mindestlohn: Union-Sozialflügel gegen zu viele Ausnahmen
Der Sozialflügel der Union warnt aus verfassungsrechtlichen Gründen vor zu vielen Ausnahmen beim Mindestlohn. Ausnahmen etwa für Studenten und Rentner würden dem Gleichheitssatz aus der Verfassung zuwiderlaufen und "auch als Altersdiskriminierung ausgelegt werden können", zitiert die „Süddeutsche Zeitung“ aus einem Positionspapier.
Bitcoin: Bundesbank-Vorstandsmitglied zweifelt an Zukunftsfähigkeit
Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele zweifelt am dauerhaften Bestand der Online-Währung Bitcoin. Nach dem Insolvenzantrag der Handelsplattform Mt.Gox sei das Vertrauen in Bitcoin geschwächt, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Troika sieht Fortschritte in Portugal
Die Troika sieht Portugal auf einem guten Weg, den Euro-Rettungsschirm im Juni verlassen zu können. An den vereinbarten Reformen müsse aber festgehalten werden.
Leoni: Umsatz und Ergebnis sollen sich bis 2025 verdoppeln
Leoni will Umsatz und Ergebnis außerhalb Europas bis 2025 verdoppeln. Der Umsatzanteil der Märkte in Europa, Asien und Amerika solle dann jeweils ein Drittel erreichen, sagte Vorstandschef Klaus Probst der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Bayer beantragt Zulassung von VEGF Trap-Eye in Japan
Bayer hat in Japan einen Zulassungsantrag für das Medikament VEGF Trap-Eye zur Behandlung des diabetischen Makula Ödems gestellt.
China: Einkaufsmanagerindizes fallen gemischt aus
In China trüben sich die Aussichten im verarbeitenden Gewerbe weiter ein, während die Stimmung im Dienstleistungssektor optimistischer wird. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank von 50,5 Punkten im Vormonat wie erwartet auf 50,2 Zähler, während der Serviceindex von 53,4 auf 55,0 zulegen konnte. Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg nach endgültigen Daten von 48,3 auf 48,5 Zähler.
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