DAX: Der nächste Nackenschlag?
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Erwähnte Instrumente
DAX
An den Finanzmärkten scheint die Phase heftiger Marktturbulenzen noch nicht abgeklungen zu sein. Der Deutsche Aktienindex tendiert vorbörslich mit 1,75 Prozent schwächer bei 9.525 Punkten. Gestern erholte sich der DAX von seinen Verlusten zu Wochenbeginn und ging mit einem Plus von ca. 5 Prozent aus dem Handel. Die Berg- und Talfahrt scheint fürs Erste weiterzulaufen.
Die Vorgaben der Börsen aus Übersee liefern kein eindeutiges Bild. In China ist es am Morgen zumindest nicht zu neuen Kursrutschen gekommen. Die Sorgen um eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft hatten die Börsen jüngst stark belastet. Laut Yao Yudong, Leiter eines Finanzforschungsinstituts der chinesischen Notenbank, liegt in den Spekulationen auf eine Zinserhöhung der US-Notenbank Fed im September die Ursache für den Einbruch an den Börsen des Landes. Die Wall Street schwächelt derweil weiter. Im späten Handel am Dienstag machten sich wieder Sorgen um die chinesische und auch globale Konjunkturentwicklung auf dem Parkett breit
Der Euro hat am Mittwoch einen Teil der Gewinne vom Wochenauftakt abgegeben. Am Morgen fiel die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,15 US-Dollar auf 1,1482. Die EZB hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1506 Dollar festgesetzt. Im weiteren Handelsverlauf dürfte sich der Fokus am Devisenmarkt wieder stärker auf die US-Geldpolitik richten. Die Anleger warten auf Hinweise für den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung in den USA seit über neun Jahren.
Der Goldpreis ist im frühen Handel mit 1.133 Dollar je Feinunze auf ein neues Wochentief gefallen.
Serbiens Appell an Deutschland: Kürzt die Bezüge für Flüchtlinge!
Nach Ansicht von Serbiens Premierminister Aleksandar Vucic sollte Deutschland die Bezüge für Flüchtlinge senken. „Im Durchschnitt erhält jeder Flüchtling in Deutschland 580 Euro im Monat, ohne irgendetwas tun zu müssen. In Serbien beträgt der Durchschnittsverdient nur 400 Euro.“ Vucic hat den serbischen Flüchtlingen zudem den Asylbewerber-Status abgesprochen. „Die wollen nur deutsches Geld“, sagte er der Süddeutschen Zeitung.
BIZ warnt vor übertriebenen Deflations-Ängsten
Die Zentralbank der Zentralbanken (BIZ) hat vor übertriebenen Deflationsängsten und vor einer geldpolitischen Überreaktion auf niedrige oder gar negative Inflationsraten gewarnt. Disinflationäre Kräfte, die die Preise drücken, seien gutartig, wenn sie auf positive Angebotseffekte zurückgingen, sagte BIZ-Ökonom Claudio Borio der Börsen-Zeitung. „Eine Deflation ist keine rote Linie, bei deren Überschreiten man unweigerlich in den Abgrund stürzt,“ so Borio.
Deutsche Bank: Teure Trennung von der Postbank?
Die Deutsche Bank will einen Schlussstrich unter das Kapitel Postbank ziehen. Nach sieben Jahren soll die Tochter wieder verkauft werden. Nun könnte die Trennung von der Postbank aber sehr schmerzhaft werden und mit Abschreibungen in Milliardenhöhe verbunden sein. Nach Informationen des Handelsblatts könnte die Tochter im Worst-Case-Szenario nur 3,5 Milliarden Euro wert sein. Beim Kauf im Jahr 2008 wurden 6,4 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt. Weitere 1,4 Milliarden Euro kostete die Integration.
Volkswagen: Trend verringerter Verkaufszahlen in China verfestigt sich
Der Volkswagen-Konzern veröffentlichte gestern Abend Auslieferungszahlen für die ersten sieben Monate des Jahres. Demnach gingen die weltweiten Verkäufe des Konzerns um 1,0 Prozent auf 5,83 Mio. Einheiten zurück. Während die Auslieferungen in Westeuropa, Deutschland und Nordamerika zulegen konnten, reduzierten sich die Verkaufszahlen in den anderen Regionen zum Teil deutlich (Südamerika -22,9 %, Russland -40,3 %). Im wichtigsten Markt China waren die Verkäufe des Konzerns um 5,3 Prozent auf 1,99 Mio. Einheiten rückläufig. Im Einzelmonat Juli reduzierten sich die weltweiten Verkaufszahlen des Volkswagen-Konzerns um 3,7 Prozent auf 792.100 Einheiten.
Deutsche Telekom bietet in Serbien mit
Die serbische Regierung treibt laut Handelsblatt die Privatisierung weiter voran und will im nächsten halben Jahr die Telekom Srbija für über 1,1 Milliarden Euro verkaufen. Zu den acht nicht bindenden Geboten für eine Beteiligung von 58 Prozent an der Telekom Srbija, die bislang abgegeben worden sind, zählt auch eines der Deutschen Telekom. „Es ist ein offener und transparenter Prozess. Die Deutsche Telekom, aber auch die anderen Interessenten sind sehr willkommen in Serbien", sagte Serbiens Ministerpräsident Vucic dem Handelsblatt. „Wir hoffen, dass wir den Verkaufsprozess in fünf Monaten abschließen können.“
Wirecard bietet für britischen Rivalen
Wirecard steht nach einem Medienbericht über ein Interesses am britischen Konkurrenten Worldpay im Fokus. Die Offerte bewerte das Unternehmen mit etwa 6 Milliarden britischen Pfund, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden.
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