DAX® - Der DAX® schafft den Ausbruch
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Der DAX® schafft den Ausbruch
Angetrieben von deutlichen Kursgewinnen der Tech-Werte Wirecard und SAP gelang dem DAX® das Kunststück, den entscheidenden Widerstandsbereich um 12.300 Punkte zu überwinden. Also spielt erstens der vom Allzeithoch ausgehende Abwärtstrend keine Rolle mehr und der Bärenmarkt ist zweitens auch aus Fibonacci-Sicht beendet. Damit steht grundsätzlich ein Anstieg zum historischen Hoch vom Januar 2018 im 13.600er-Bereich wieder zur Disposition, etwas also, was die US-Indizes ja längst geschafft haben. Dass es dabei zwischendurch immer mal wieder zu Gegenbewegungen nach unten kommen kann, ist unbestritten. Diese sollten dann aber tendenziell eher zum Einstieg genutzt werden. Mögliche Kaufniveaus wären der Bereich 12.000/12.030 Punkte, also ein vorheriges Ausbruchsniveau, die Zone 11.823/11.846 Punkte (Gap, Drei-Wochen-Tief) sowie der Bereich um 11.650/11.700 Zähler (200-Tage-Linie, viermonatiger Aufwärtstrend). Die weiteren Kursziele nach oben lassen sich zunächst durch horizontale Zonen im Chart ablesen. Zu nennen sind die 12.456/12.458 Punkte von Ende September 2018, das Zwischenhoch von Ende August bei 12.597 Zählern und dann bereits das Zehn-Monats-Hoch 12.886 Punkte.
BMW-Aktie mit Kaufsignalen Richtung 83 Euro
Keine Frage: dem Gesamtmarkt hängt die gerade einmal nahe dem Fünf-Monats-Hoch gehandelte BMW-Aktie noch deutlich hinterher. Umso interessanter erscheinen aber aktuelle Kaufsignale. Gleich drei davon ergaben sich rund um die Ostertage. So wurde das bisherige Jahreshoch vom 19. März in dynamischer Manier überwunden. Zudem notiert der Autowert erstmals wieder seit Mai 2018 nachhaltig über dem 200-Tage-Durchschnitt. Darüber hinaus wurde der damals gestartete Abwärtstrend überwunden. Alle Faktoren zusammen ergeben im 76er-Bereich schon einmal eine grundsolide Unterstützung, von der aus die nächsten Hürden in Angriff genommen werden können. Auffällig ist zunächst die 38,2-Prozent-Fibonacci-Marke der 2018/19er-Abwärtswelle, die zusammen mit einer waagrechten Zone vom Oktober 2018 um 79 Euro hemmend wirken könnte. Kursziel einer tradingorientierten Position könnte aber das Niveau 82,50/83 Euro sein, wo das 50-Prozent-Retracment mit dem vom Allzeithoch ausgehenden Abwärtstrend korrespondiert. Als Orientierung für deren Stop-loss dient der inzwischen um 72,80 Euro wieder leicht steigende 55-Tage-Durchschnitt. Dieser hat Anfang April mehrmals gehalten.
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Autor: Jörg Scherer
