DAX® - Der Charme des ersten....
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Der Charme des ersten....
Wir sind der festen Überzeugung, dass der Faktor „Saisonalität“ noch nicht gänzlich und in aller Tiefe erforscht wurde. In saisonalen Auswertungen schlummern deshalb noch versteckte Renditepotenziale. Gerade der Monatsanfang sowie die letzten Handelstage bieten oft überdurchschnittliche Renditen am Aktienmarkt. In der Wissenschaft ist diese Anomalie als „turn of the month“-Effekt bekannt. In einer besonderen Ausgabe des „HSBC Daily Trading“ wollen wir heute den Charme des ersten und letzten Handelstages eines Monats analysieren. Grundlage für unsere Auswertung stellen dabei die DAX®-Daten seit Dezember 1988 dar. In der nebenstehenden Grafik sind die jeweiligen Rendite der deutschen „blue chips“ in den einzelnen Monaten aufgeführt. Über das komplette Jahr gesehen, funktioniert der erste Handelstag etwas besser als der letzte. Im Rahmen des Phänomens „Monatsbeginn“ sticht nochmals der Januar deutlich hervor. Mit einem durchschnittlichen Kurszuwachs von 0,51 % sichert sich der Jahresauftakt die „pole position“ auf unserer Renditerangliste. Mit anderen Worten: Wenn es einen Handelstag gibt, welchen Anlegerinnen und Anlegern nicht verpassen sollten, dann ist es der erste Handelstag des Jahres! (Fortsetzung siehe Analyse 2).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
… und letzten Handelstages des Monats
In abgeschwächter Form lässt sich diese saisonale Anomalie auch zu Beginn eines jeden Quartals feststellen. So bietet auch der Quartalsauftakt im April, Juli und Oktober deutlich überdurchschnittliche Renditen, welche Traderinnen und Trader nutzen können. Hervorheben möchten wir zudem das durchschnittliche Kursplus am ersten Handelstag im Februar. Mit +0,26 % fällt dieses sogar höher aus als die Performance des Gesamtmonats (+0,07 %)! Aber auch der Effekt „starker Monatsanfang/starkes Monatsende“ selbst scheint einem zyklischen Einfluss zu unterliegen. Während der korrekturanfälligen Monate August und September erweist sich das „turn of the month“-Muster als Rohrkrepierer mit entsprechend negativen Renditen – sowohl zu Monatsbeginn als auch am Monatsende. Doch die Performance ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist die Wahrscheinlichkeit, mit der diese erzielt wird. Fasst man den letzten und ersten Handelstag eines Monats zusammen, dann sticht vor allem das Jahresende ins Auge. So zeigt der November (73,5 %) bzw. der Dezember (70,6 %) im Jahresverlauf die höchste Trefferquote. Die vorgestellte saisonale Anomalie stellt keine fertige Handelsstrategie dar. Die herausgearbeiteten Aspekte lassen sich aber sehr gut in eigene Tradingansätze integrieren.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
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