DAX® - Der 12.000er-Marke entgegen
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Der 12.000er-Marke entgegen
Mit der zweiten Kurslücke in dieser Woche (11.778 zu 11.854 Punkten) setzt sich der DAX® weiter von seiner 200-Tages-Linie (akt. bei 11.707 Punkten) ab. Dank der neuerlichen Kursavancen haben die deutschen Standardwerte die Nackenzone der Schulter-Kopf-Schulter-Formation aus dem Vorjahr endgültig hinter sich gelassen. Da auch der trendfolgende MACD wieder auf „Kaufen“ gedreht hat, bleiben die Aktienbullen am Drücker. Die Trendlinie (akt. bei 12.008 Punkten), welche verschiedene Hochs seit Dezember vergangenen Jahres verbindet, sowie die Kurslücke von Anfang Oktober bei 12.072/12.104 Punkten definieren nun die nächsten Anlaufziele. Das beschriebene Abwärtsgap harmoniert dabei bestens mit dem Tief vom Juni 2018 (ebenfalls bei 12.104 Punkten). Einen Wermutstropfen stellen die Umsätze dar, die gestern erneut eher unterdurchschnittlich ausfielen. Deshalb können tradingorientierte Anleger den Stopp für bestehende Longpositionen auf das Niveau der eingangs beschriebenen neuerlichen Kurslücke nachziehen. Unter strategischen Gesichtspunkten sollte der DAX® indes nicht mehr nachhaltig unter die Glättungslinie der letzten 200 Tage zurückfallen.
DAX® (Daily)Inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Nach den dramatischen Kursverlusten des Jahres 2018 versucht die Continental-Aktie in den letzten Monaten eine Stabilisierung. Die Tiefs bei 127,90/118,30/133,20 EUR definieren dabei eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Umkehr (siehe Chart). Das gestrige Aufwärtsgap (145,80 EUR zu 146,54 EUR) unterstreicht dabei die laufende Trendwende, denn damit wurde die Nackenlinie der diskutierten Bodenbildung übersprungen. Rein rechnerisch ergibt sich dadurch ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 34 EUR, was im Umkehrschluss zu einem Kursziel im Bereich von 180 EUR führt. Interessanterweise harmoniert dieses Anlaufziel bestens mit verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten, welche die Aktie seit 2014 in schöner Regelmäßigkeit in diesem Dunstkreis ausgeprägt hat. Ein wichtiges Etappenziel stecken dabei die Tiefs des Jahres 2016 bei rund 160 EUR ab. Nachdruck würde unserem konstruktiven Szenario ein nachhaltiger Sprung über die 200-Tages-Linie (akt. bei 152,11 EUR) verleihen. Als Stopp auf der Unterseite bietet sich – je nach Risikoneigung – entweder die untere Gapkante der o. g. Kurslücke oder aber der gleitende Durchschnitt der letzten 38 Tage (akt. bei 140,80 EUR) an.
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Autor: Jörg Scherer