DAX® - DAX®-Kursindex gibt frisches Kaufsignal
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Jetzt legt auch der DAX®-Kursindex, welcher die Dividendenausschüttungen nicht berücksichtigt, nach und untermauert damit die bullishen Aussichten für heimische Blue Chips. Die am Montag an dieser Stelle hervorgehobene charttechnische Schlüsselzone bei rund 5.600 Punkten wurde bereits am Dienstag genommen und dann das 52-Wochen-Hoch 5660 Punkte vom 3. Mai bis auf einen Zähler erreicht. Während sich der Widerstand im Juli als zu stark erwies, stellt sich mit dem gestrigen Ausbruch ein frisches Kaufsignal ein. Das Potenzial reicht damit zunächst bis zum 14-Monats-Hoch im 5800er-Bereich, wo sich nicht nur ein auffälliger horizontaler Widerstand vom August 2018 zeigt, sondern wo auch 61,8 Prozent der 2018er-Abwärtswelle wieder aufgeholt wären. Würde auch diese Fibonacci-Hürde genommen, stünde über das Zwischenziel 6100 Punkte (20-Monats-Hoch vom Mai 2018) das Allzeithoch 6444 Zähler auf der Agenda. Geht es zunächst wieder unter die 5600er-Zone zurück, dienen die Notierungslücke 5445/5462 Punkte und vor allem die Kombination aus steigendem 200-Tage-Durchschnitt und steilem zweimonatigen Aufwärtstrend um 5360 Zähler als wichtige Unterstützungen.
DAX® (Daily)
Wirecard-Aktie – Die Lage nach dem neuerlichen Absturz
Lassen wir bei Wirecard alle fundamentalen Aspekte außen vor. Interessant ist es allemal, dass beim dieswöchigen Absturz der auf ein Sechsmonatstief (107,80 Euro) ein 2016 begonnener Aufwärtstrend genau gehalten hat. Wer jetzt einsteigt weiß, wo der Stopp platziert werden kann. Wird die Trendlinie gebrochen, ist das weitere Abwärtspotenzial durchaus beachtlich. Um 86/92 Euro gibt es aber eine Mega-Unterstützung aus Acht- und 20-Monats-Tief, sowie 200-Wochen-Linie und elfjährigem Basis-Aufwärtstrend. Da die Aktie gemessen am Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator auf Wochenbasis bereits jetzt so stark überverkauft ist wie seit Januar nicht mehr, sollte sie spätestens dort drehen. Insofern bieten sich Abstauberlimits unter der 100-Euro-Marke an. Kurzfristig ließe sich alternativ auf eine Gegenbewegung bis 140 Euro setzen, wo das 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Mitte September gestarteten Abwärtswelle liegt. Eine Hammer-artige Kerze am Dienstag fördert solch eine Spekulation, wobei der Trading-Stopp im Sinne eines besseren Chance-Risiko-Mix bereits unter der 61,8-Prozent-Fibonacci-Marke (aktuell 114,29 Euro) der laufenden Erholung liegen und entsprechend nachgezogen werden sollte.
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Autor: Jörg Scherer