DAX® - Das Osterphänomen!
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Das Osterphänomen!
Schon André Kostolany wusste, dass die Kapitalmärkte zu 90 % von psychologischen Einflussfaktoren bestimmt werden. Diese Feststellung dient als Erklärungsansatz einer Marktanomalie im Vorfeld von wichtigen Feiertagen. Ähnlich wie während der sehr viel bekannteren Weihnachtsrally neigen die Aktienmärkte auch in der Woche vor Ostern zur Stärke. Begründen lässt sich der saisonale Rückenwind, im Sinne Kostolanys, mit der guten Stimmung aufgrund der Feiertage, die sich wiederum in steigenden Börsennotierungen niederschlägt. Seit 1988 haben die deutschen Standardwerte in der Karwoche im Durchschnitt um 0,84 % zugelegt. Für den Dow Jones steht in der deutlich längeren Historie seit 1901 immerhin ein durchschnittlicher Kurszuwachs von 0,5 % zu Buche. Damit wird die durchschnittliche Wochenperformance jeweils deutlich in den Schatten gestellt. Gleichzeitig fällt auch die Trefferquote der Osterwoche (=Wahrscheinlichkeit für steigende Notierungen) mit 64,5 % (DAX®) bzw. 70,3 % (DJIA) überdurchschnittlich aus. Innerhalb der Osterwoche möchten wir zudem den Gründonnerstag als besonders positiven Handelstag hervorheben. Dies gilt sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks. Im Gegensatz zur ausbleibenden Weihnachsrally kam das Osterphänomen 2018 voll zum Tragen.
DAX® (Daily)Ende der Lethargie?
Der USD-Index, welcher die Entwicklung des Greenback im Vergleich zu den sechs Handelswährungen EUR, GBP, CHF, JPY, CAD und SEK misst, hat in den letzten Monaten eine enge Tradingrange zwischen 97/98 Punkten auf der Ober- und 95 Punkten auf der Unterseite ausgebildet. Die Bedeutung der unteren Begrenzung wird dabei durch die 38-Monats-Linie (akt. bei 96 Punkten) sowie zwei unterschiedliche Fibonacci-Retracements (jeweils ebenfalls bei 96 Punkten) unterstrichen. In der Konsequenz läuft es derzeit auf ein klassisches Ausbruchsszenario hinaus, d. h. die Auflösung der beschriebenen Tradingrange sollte den Grundstein für den nächsten Trendimpuls legen. Diesen Schluss legt auch der geringe Abstand zwischen den Bollinger Bändern nahe. Auf Wochenbasis liegen die Begrenzungen des Volatilitätsindikators auch beim USD-Index historisch dicht beieinander. Gelingt der Befreiungsschlag nach Norden, winken zeitnah dreistellige Notierungen (Hochs von 2015). Dagegen würde eine negative Auflösung des o. g. Konsolidierungsmusters die Kombination aus einem weiteren Fibonacci-Cluster (91 Punkte) und dem Aufwärtstrend seit 2014 (akt. bei 90 Punkten) ins Blickfeld rücken.
USD-Index (Monthly)Buy-Trigger bei 95,11 USD
Eine Auswertung mit Hilfe des „HSBC Trendkompass“ fördert immer wieder interessante Tradingkandidaten zu Tage. Besonders zu schätzen wissen wir Situationen, in denen sich zu einem durch die objektiven Kriterien der Relativen Stärke (Levy) und des Momentums (4 Wochen) definierten Haussetrend eine charttechnische Ausbruchskonstellation gesellt. Genau dies ist aktuell möglicherweise die Ausgangslage der Celgene-Aktie. So arbeitet der Biotechtitel seit gut einem Jahr an einer Bodenbildung in Form einer inversen S-K-S-Formation. Die Nackenzone der unteren Umkehr fällt dabei mit dem Pendant des Doppeltopps der letzten Jahre sowie weiteren charttechnischen Barrieren zusammen (siehe Chart). Vor allem die 38,2 %-Korrektur des gesamten Abwärtsimpulses seit Oktober 2017 (92,43 USD) sowie die 90-Wochen-Linie (akt. bei 95,11 USD) untermauern die beschriebene Schlüsselzone. Vor diesem Hintergrund definieren wir einen Anstieg über die o. g. Glättungslinie als Signalgeber für einen Longeinstieg. Rückenwind kommt dabei von Seiten des trendfolgenden MACD, der auf Wochenbasis „long“ positioniert ist und im Monatsbereich gerade auf „Kaufen“ gedreht hat. Als engmaschiger Stopp bietet sich im Ausbruchsfall das Februarhoch bei 91,57 USD an.
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Autor: Jörg Scherer