DAX® - Das Osterphänomen!
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Das Osterphänomen!
Schon André Kostolany wusste, dass die Kapitalmärkte zu 90 % von psychologischen Einflussfaktoren bestimmt werden. Diese Feststellung dient als Erklärungsansatz einer Marktanomalie im Vorfeld wichtiger Feiertage. Analog zur viel bekannteren Weihnachtsrally neigen die Aktienmärkte auch in der Woche vor Ostern zur Stärke. Begründen lässt sich der saisonale Rückenwind mit der guten Stimmung aufgrund der Feiertage, die sich wiederum in steigenden Börsennotierungen niederschlägt. Seit 1988 haben die deutschen „blue chips“ in der Karwoche im Durchschnitt um 1,08 % zugelegt. Für den S&P 500® steht in der längeren Historie seit 1970 ein durchschnittlicher Kurszuwachs von 0,82 % zu Buche. Damit wird die Durchschnittsperformance aller Wochen jeweils deutlich in den Schatten gestellt. Gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit für steigende Notierungen in der Osterwoche mit jeweils gut 67 % (DAX® und S&P 500®) deutlich erhöht. Innerhalb der Osterwoche möchten wir den Gründonnerstag als besonders positiven Handelstag hervorheben. Dies gilt sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks. 2021 kam das Osterphänomen beim DAX® mit einem Plus von 2,01 % voll zum Tragen. Diese saisonale Unterstützung könnten die deutschen Standardwerte in diesem Jahr gut gebrauchen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Der entscheidende Zündfunke
Mit einem Plus von gut 5 % im bisherigen Jahresverlauf zählt der Silberpreis zu den wenigen Basiswerten mit einem positiven Vorzeichen bei der Jahresperformance 2022. Dennoch ist das Chartbild des Edelmetalls nicht unumwunden positiv zu interpretieren – noch nicht. Das liegt vor allem an dem vergeblichen Versuch, die Widerstandszone aus der 50-Wochen-Linie (akt. bei 24,50 USD), dem Korrekturtrend seit Januar 2021 (akt. bei 25,12 USD) und dem Hoch vom November vergangenen Jahres bei 25,40 USD nachhaltig zu überwinden. Ein erfolgreicher Befreiungsschlag hätte gleich doppelten Charme, denn im Erfolgsfall könnte die Verschnaufpause seit gut einem Jahr doch noch als trendbestätigende Flagge bzw. die Kursentwicklung der letzten Monate als Doppelboden interpretiert werden (siehe Chart). Beide Kursmuster ließen im Ausbruchsfall auf ein Wiedersehen mit den Hochpunkten vom August 2020 und Februar 2021 bei 30 USD schließen. Auf der Unterseite dienen dagegen die jüngsten beiden Wochentiefs bei 24 USD als eine erste Unterstützung. Von strategischer Relevanz sind allerdings vor allem die Ausbruchsmarken bei 21 USD, deren Überwinden 2020 für den Abschluss einer mehrjährigen Bodenbildung sorgte.
Silber (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer