DAX® - Das nächste Abwärtsgap
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Das nächste Abwärtsgap
Der DAX® befindet sich weiter in schwierigem charttechnischen Fahrwasser. Zu Wochenbeginn mussten die deutschen Standardwerte dabei ein erneutes Abwärtsgap (13.750 zu 13.649 Punkte) hinnehmen. Das Aktienbarometer zollt damit der zuletzt beschriebenen, negativen Dreiecksauflösung Tribut. Gleichzeitig verfestigt sich das jüngste MACD-Verkaufssignal. Mit dem schwachen Wochenbeginn rutschte der DAX® darüber hinaus unter eine weitere Trendlinie. Gemeint ist der ehemalige Korrekturtrend seit Jahresbeginn (akt. bei 13.568 Punkten). Die nächste Unterstützung befindet sich nun in Form des Tiefs von Anfang Mai bei 13.381 Punkten. Ein Abgleiten unter dieses Level hätte den nächsten charttechnischen Nackenschlag zur Folge, denn dann müsste die Kursentwicklung seit Mitte März als Topbildung interpretiert werden. Die 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.206 Punkten) – verstärkt durch eine weitere Kurslücke (13.200 zu 13.107 Punkte) – definiert dann den nächsten Unterstützungsbereich. Heute dürfte es zwar zu einer technischen Aufwärtsreaktion kommen, aber das DAX® Chartbild weist weiter Schlagseite auf, zumal der S&P 500® seit Jahresbeginn mehr als 20 % verloren hat und sich damit in einem Bärenmarkt befindet (siehe Analyse unten).
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Schwierige Marktphase
Charttechnisch motivierte Anlegerinnen und Anleger müssen beim S&P 500® unverändert von einer Topbildung in Form einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausgehen. Schließlich endete der jüngste Erholungsimpuls (4.178 Punkte) vor der Nackenlinie der oberen Trendwende bei rund 4.200 Punkten. Der beschriebene Pullback zementiert somit die zuvor vollzogene negative Weichenstellung. Da sowohl der US-Präsidentschaftszyklus als auch der Dekadenzyklus noch bis Juli saisonalen Gegenwind signalisieren, müssen nach einem neuen Jahrestief bei 3.740 Punkten weitere Verlaufstiefs einkalkuliert werden. Dadurch verfestigt sich die jüngste Baissetendenz und die nächste massive Haltezone bei rund 3.500 Punkten rückt in den Mittelpunkt. Auf diesem Niveau bildet der Aufwärtstrend seit 2011 (akt. bei 3.542 Punkten) im Zusammenspiel mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 3.503 Punkten) einen massiven Rückzugsbereich. Für eine Verbesserung der angeschlagenen Chartverfassung müssten die US-Standardwerte zumindest die gestrige Abwärtskurslücke (obere Gapkante bei 3.900 Punkten) schließen. Aber erst eine Rückeroberung der o. g. Nackenlinie und damit eine Negierung der eingangs angeführte S-K-S-Formation würden für einen echten Befreiungsschlag sorgen.
S&P 500® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer