DAX®- Das beste kommt zum Schluss!
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Das beste kommt zum Schluss!
Unter saisonalen Gesichtspunkten ist das Näherrücken des 4. Quartals grundsätzlich eine eher gute Nachricht. Schließlich ist das letzte Quartal für die Aktienmärkte traditionell das beste! Dieses Verhaltensmuster ist als „Phänomen Jahresendrally“ vielen Anlegerinnen und Anlegern ein Begriff. Deshalb hatten wir an dieser Stelle regelmäßig eine Strategie vorgestellt, welche nur in den letzten drei Monaten des Jahres auf den DAX® setzt und ansonsten nicht investiert ist. Auf Basis der Daten seit 1988 konnten die deutschen Standardwerte im letzten Quartal im historischen Mittel um fast 7 % zulegen. Dieses beeindruckende Resultat erzielt das Aktienbarometer zudem mit einer erstaunlichen Konstanz, d. h. der Jahresabschluss bringt in schöner Regelmäßigkeit tatsächlich Kursgewinne. So war 2018 das letzte Jahr mit Kursverlusten im Schlussabschnitt. Insgesamt gab es während der letzten 37 Jahre ohnehin nur vier negative 4. Quartale (1991, 2000, 2008 und 2018). In der Summe führt das zu einer überzeugenden Trefferquote von gut 88 %. Unsere Auswertung berücksichtigt weder Transaktionskosten noch Zinsen, sodass die tatsächliche Performance sogar noch besser ausfallen sollte (Fortsetzung siehe unten).
DAX® (Quarterly)
Quelle: LSEG, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Starkes Jahr, starker Schlussspurt?
In diesem Jahr wird ein starker Schlussspurt zusätzlich durch den Dekadenzyklus begünstigt. Doch es gibt noch einen weiteren Mutmacher und das ist der zugrundeliegende Aufwärtstrend! Trotz des Durchatmens der letzten Monate liegt der DAX® in diesem Jahr bisher 19 % im Plus. Wenn das Aktienbarometer per Ende September Kursgewinne auf der Uhr hat, dann fällt die Performance im 4. Quartal sogar noch besser aus. Seit 1988 war das 23 Mal der Fall und hatte in den letzten drei Monaten des Jahres Kursgewinne von im Durchschnitt 8,8 % zur Folge. Auch die andere Seite der Medaille – sprich die Trefferquote – verbessert sich innerhalb eines Haussetrends. So kam es nur einmal in der Historie zu einem schwachen Q4, wenn der DAX® zuvor im Plus notierte. In der Summe ergibt sich daraus eine Trefferquote von über 95 %. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass „Trends einen Einfluss haben“ und die Jahresendrally in guten Aktienjahren oftmals noch stärker ausgeprägt ist. Beide Erkenntnisse dürften charttechnisch motivierte Anlegerinnen und Anleger nicht gänzlich überraschen und lassen für den Jahresendspurt 2025 hoffen!
DAX® (Quarterly)
Quelle: LSEG, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
Ausbruch per Monatsschluss?
Wenngleich der Palladiumpreis im Vergleich zu Gold und Silber noch deutlich hinterherhinkt, so ist die charttechnische Ausgangslage derzeit doch extrem reizvoll. Schließlich signalisiert ein ganz wichtiger Ausbruch das aktuelle Nachholpotenzial des Palladiumpreises. Nach der Rückeroberung der 200-Monats-Linie (akt. bei 1.094 USD) sorgt der Spurt über die Hochs vom Oktober 2024/Dezember 2023 bei 1.245 USD für das nächste charttechnische Ausrufezeichen, denn dadurch wurde die Trendwende der letzten zwei Jahre abgeschlossen (siehe Chart). Das Anschlusspotenzial – abgeleitet aus dem vorliegenden Doppelboden – lässt sich auf rund 400 USD taxieren, was perspektivisch zu einem Kursziel im Bereich von 1.645 USD führt. Auf dem Weg in diese Region stellen die Tiefs von März 2020 und Dezember 2021 bei 1.482/1.537 USD wichtige Etappenziele dar. Das Risiko eines Fehlausbruchs wird durch diverse Indikatoren, wie z. B. RSI und MACD, reduziert, welche jeweils „grünes Licht“ signalisieren. Den Stop-Loss können Anlegerinnen und Anleger auf das Niveau der o. g. langfristigen Glättung nachziehen.
Palladium (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Palladium
Quelle: LSEG, tradesignal²
Momentum plus Flaggenausbruch
Keine Frage: Die Hensoldt-Aktie zählt derzeit zu den absoluten Momentum-Werten auf dem deutschen Kurszettel. Das gleichzeitige Ausprägen einer charttechnischen Konsolidierungsflagge sorgt aktuell dafür, dass eines unserer absoluten Lieblingssetups vorliegt: Die Kombination aus einer hohen Relativen Stärke (Levy) und dem Ausbruch aus einem Konsolidierungsmuster. Im Fall des Defence-Titels schließt der Spurt über den kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 101,42 EUR) eine trendbestätigende Flagge ab und sorgt damit erneut für ein prozyklisches Einstiegssignal. Aus der Höhe der Formation ergibt sich ein rechnerisches Kursziel im Bereich von 125 EUR. Perspektivisch winkt zur Belohnung ein nachhaltiger Sprung über das bisherige Allzeithoch bei 108,90 EUR und ein deutlicher Vorstoß in „uncharted territory“. Bei einem derart starken Trend – wie derzeit bei der Hensoldt-Aktie – sollten Anlegerinnen und Anleger immer auch nach Möglichkeiten suchen, um den Stopp nachzuziehen und damit einen Teil der bisher aufgelaufenen Kursgewinne zu sichern. Während die alte Flaggenbegrenzung als enge Absicherung fungiert, lassen strategische Investorinnen und Investoren ihren Positionen mit einem Stop-Loss auf Basis des Vorwochentief (94,50 EUR) etwas mehr Luft zum Atmen.
HENSOLDT (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart HENSOLDT
Quelle: LSEG, tradesignal²
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