Analyse
11:00 Uhr, 14.10.2013

DAX - Chartttechnischer Wochenausblick

Der DAX gab in der Vorwoche wie erwartet zunächst nach und fiel auf ein neues Verlaufstief innerhalb seiner Konsolidierungsbewegung. Dieses Tief stellte sich allerdings als Bärenfalle heraus. AM Donnerstag kam es zu einem regelrechten Short-Squeeze im Index, bei der der DAX sogar die 8.700-Punkte-Marke zurückeroberte.

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Rückblick: Der DAX gab in der Vorwoche wie erwartet zunächst nach und fiel auf ein neues Verlaufstief innerhalb seiner Konsolidierungsbewegung. Dieses Tief stellte sich allerdings als Bärenfalle heraus. Am Donnerstag kam es zu einem regelrechten Short-Squeeze im Index, bei der der DAX sogar die 8.700-Punkte-Marke zurückeroberte. Somit wurde die bullishe Grundhaltung der vergangenen Analysen bestätigt. Ein neues Jahres- und zugleich Allzeithoch gelang dem DAX bislang aber noch nicht. Dies könnten die Bullen in der laufenden Woche nachholen.

DAX Tageschart vom 18.04.2013 bis 14.10.2013

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DAX Wochenchart vom 16.07.2012 bis 14.10.2013

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Ausblick: Die heutige Eröffnung fällt verhalten aus, die US Indizes notieren zudem sehr schwach und dürften mit Gaps auf der Unterseite eröffnen. Somit stellt sich die Frage, ob der Aufwärtsimpuls im DAX bereis beendet ist. Kurse über dem Verlaufshoch bei 8.729 Punkten würden für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends zunächst in Richtung des Jahreshochs bei 8.770 Punkten sprechen. Ein Ausbruch darüber würde die Muster seit dem Tief vergangener Woche komplettieren. Die Spekulation auf ein neues Jahreshoch wäre dann aufgegangen. Projektionsziele liegen für den weiteren Jahresverlauf bei 8.950 und 9.260 Punkten. Letztere Marke könnte ein mögliches Jahresendziel im Dezember darstellen.

Viel wird vom Ausgang des US-Fiskalstreits abhängen. Kommt es bis zum 17. Oktober zu einer Einigung, dürfte sich die Erholung bei den US Indizes und damit auch die Rally im DAX fortsetzen. Bleibt ein Konsens aber aus, drohen empfindliche Kursverluste. Für den DAX könnte das zunächst einen Test der 8.600-Punkte-Marke, gegebenenfalls auch der Unterstützung bei 8.571 Punkten bedeuten. Das Verlaufstief bei 8.489 Punkten bildet die entscheidende MoB-Marke für den aktuell laufenden Aufwärtsimpuls. Erst darunter muss mit deutlicheren Abgaben gerechnet werden. Schon einmal vorausgeschaut: Sollte der DAX tatsächlich ein neues Jahreshoch ausbilden, kann auf Wochenbasis die entscheidenden Unterstützung aus Trendfolgesicht von 8.095 deutlich auf 8.489 Punkte angehoben werden.

Folgende Aussage bleibt gültig: Dass das bisherige Jahreshoch bei 8.770 Punkten bereits das Hoch der gesamten Rally seit dem Jahr 2009 darstellt, ist aktuell eher unwahrscheinlich. Zumal der DAX auch ein sehr positives Jahr hinter sich hat und das zum Jahresende hin durchaus noch zu weiteren Käufen im Index führen sollte. Der Rückgang im September/Oktober ist zudem saisonal nichts Ungewöhnliches.

Anleger, die den DAX auf ein neues Jahreshoch bezieungsweise bis zum Erreichen der Trendziele bei 8.950 und 8.260 Punkten handeln wollen, können weiterhin auf den Turbo-Long mit der WKN DZJ7Y5 zurückgreifen. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 7.648,26 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 8,20.

DAX Turbo Long
WKN DZJ7Y5
Knock-out-Schwelle 7.648,26
Hebel 8,20
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 10,55

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Über den Experten

Bastian Galuschka
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Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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