Analyse
12:15 Uhr, 07.10.2013

DAX - Charttechnischer Wochenausblick

Der DAX zeigte sich in der Vorwoche von zwei verschiedenen Seiten. Zunächst übenahmen plangemäß die Bullen das Ruder, fingen den Index auf der Unterstützung bei 8.556 Punkten auf und kauften den DAX bis an die 8.700-Punkte-Marke. Hier war jedoch kein Durchkommen.

Erwähnte Instrumente

  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
    Kursstand: 8,97 € (Frankfurt Scoach) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX - Kurs: 8,97 € (Frankfurt Scoach)

Rückblick: Der DAX zeigte sich in der Vorwoche von zwei verschiedenen Seiten. Zunächst übenahmen plangemäß die Bullen das Ruder, fingen den Index auf der Unterstützung bei 8.556 Punkten auf und kauften den DAX bis an die 8.700-Punkte-Marke. Hier war jedoch kein Durchkommen. Die zweite Wochenhälfte stand erneut im Zeichen einer Konsolidierung, wobei sich der DAX oberhalb der 8.556-Punkte-Marke halten konnte. Der übergeordnete Aufwärtstrend im DAX ist ungefährdet intakt.

DAX Tageschart vom 13.06.2013 bis 07.10.2013

DAX-Charttechnischer-Wochenausblick-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

DAX Wochenchart vom 17.09.2012 bis 07.10.2013

DAX-Charttechnischer-Wochenausblick-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-2

Ausblick: Die zunächst auf hohem Niveau verlaufende Konsolidierung im DAX dehnt sich mit den heutigen Kursverlusten auf der Unterseite aus. Damit haben die Bären eine Verlängerung der Verschnaufpause erzwungen. Mit Kursverlusten auf 8.518 Punkte wurde zudem das zweite offene Gap im Tageschart geschlossen. Damit rückt die Kreuzunterstützung bei 8.455 Punkten aus dem EMA50 und zahlreichen Hochs der Monate Juli und August in den Fokus. Hier haben die Bullen die nächste Chance, die Konsolidierung im DAX zu beenden. Hält jedoch auch diese Marke nicht, dürfte der Fokus auf der letzten noch offenen Kurslücke bei 8.310 Punkten liegen. Da hier auch der mittelfristige Aufwärtstrend verläuft, bietet die 8.310-Punkte-Marke ebenfalls eine interessante antizyklische Einstiegschance. Die nächsten Trendziele im Index für die kommenden Wochen und Monate bleiben bei 8.950 und 9.260 Punkten und lassen sich mit Fibonacci-Extensionen herleiten.

Diese Aussage gilt, solange die Tiefs bei 8.095 Punkten nicht unterschritten werden. Käme es dazu, wäre aus Trendfolgesicht die Reihe ansteigender Tiefpunkte unterschritten und somit der Aufwärtstrend durchbrochen. Dass das bisherige Jahreshoch bei 8.770 Punkten bereits das Hoch der gesamten Rally seit dem Jahr 2009 darstellt, ist aktuell eher unwahrscheinlich. Zumal der DAX auch ein sehr positives Jahr hinter sich hat und das zum Jahresende hin durchaus noch zu weiteren Käufen im Index führen sollte. Der aktuelle Einbruch ist zudem für den Herbst nichts Ungewöhnliches.

Anleger, die den laufenden Rücksetzer zwischen 8.556 und 8.455 Punkten für einen antizyklischen Einstieg nutzen wollen, können weiterhin auf den Turbo-Long mit der WKN DZJ7Y5 zurückgreifen. Das Derivat besitzt eine Knock-out-Schwelle bei 7.643,64 Punkten. Der Hebel des Derivats beträgt aktuell 9,00.

DAX Turbo Long
WKN DZJ7Y5
Knock-out-Schwelle 7.643,64
Hebel 9,58
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 9,00

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

Mehr über Bastian Galuschka
  • Fundamentalanalyse
  • Kombinationsanalyse
  • Small Caps
  • Newstrading
Mehr Experten