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23:40 Uhr, 15.02.2019

DAX - Charttechnischer Ausblick auf Montag, den 18. Februar 2019 - plus Video!

Solange 11.127 nicht brechen, durfte der Index auch direkt schwach in den Tag starten und bis ca. 11.015 fallen. Wären dann noch Bullen da, würden sie ab 11.015/030 auf der Lauer liegen und zuschlagen. Nach Erreichen der Zone um 11.000 war auch ein komplettes Korrektur-Ende und starkes Durchziehen nach oben möglich.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.299,80 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.299,80 Pkt (XETRA)

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DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 11.299,80

Rückblick auf den letzten Handelstag und die letzte Prognose:

Was gab es für charttechnische Optionen? Es wäre schon ungewöhnlich gewesen, wenn die Bären am Freitag nicht noch was drauf packen können. Dazu musste aber erst 11.077,78 brechen. Solange der Kurs 11.127 nicht überschreiten würde, durfte der Index auch direkt schwach in den Tag starten und bis ca. 11.015 fallen. Wären dann noch Bullen da, würden sie ab 11.015/030 auf der Lauer liegen und zuschlagen, nach Erreichen der Zone um 11.000 war auch ein komplettes Korrektur-Ende und starkes Durchziehen nach oben möglich. Ab ca. 11.216 war zudem charttechnische Entspannung zu erwarten, dann rückten wieder die 11.300 als Kursziel in den Fokus.

Was geschah tatsächlich? Der Index fiel auf 11.018,95. Die Bullen waren punktgenau auf der Lauer und wie! Sie trieben den Index zum Verfall um 13 Uhr auf die erwartbaren 11.200 und drückten dann das Gaspedal weiter voll durch. Nach dem Bruch 11.216 ging es direkt gen 11.300. Da höhere Marken im FP nicht existierten, verharrte der Index dort oben bis zur Schlussglocke und ging passend mit 11.299,80 Punkten bei fast exakt 11.300 aus dem Handel.

Ausblick und charttechnische Optionen für den o. g. Handelstag:

  • Einleitung: Der Index legte eine sehr starke Tages-Performance auf das Parkett. Eine der stärksten der letzten Handels-Jahre. Insbesondere der Umstand, dies an einem Verfallstag so durchziehen zu können verdient besonderes Augenmerk. Hier könnten die Weichen für die kommenden 1-4 Monate gestellt worden sein. Aber noch ist es für echte Euphorie zu früh, Entspannung ist aber allemal angesagt.

    Kurzfristig relevante (charttechnische) Aussagen:

    *Montag wird in den USA nicht gehandelt, ohne Störfeuer wird es interessant zu sein, wie die Märte in D und € sich verhalten. Im Idealfall machen sie da weiter, wo sie heute aufgehört haben, mit der Bärenhatz.
    *Der Dax hat viele bärische Strukturen im Tages- und Wochen-Chart diese Woche wieder negieren können, das war nicht einfach und somit ist das doppelt positiv zu bewerten.
    *In den kommenden Tagen wird es zwei Problem-Zonen oben geben, die noch das letzte Haar in der Bullen-Suppe darstellen.
    *Erstens: das Hoch vom 05.02.2019 bei ca. 11.372 muss herausgenommen werden!
    *Zweitens: ca. 11.420/460 müssen möglichst schnell überwunden und vom Kurs unter sich gelassen werden.
    *Nur wenn beides gelingt, darf man technisch Kursziele von 11.800-12.300 Punkten aus der heutigen Bewegung erwarten!
    *Solange beides nicht erfüllt ist, besteht noch ein latentes Risiko auf Absacker gen 10.800/750/680.
    *Diese bärischen Szenarien kann man bis zum Unterschreiten von ca. 11.040 ignorieren, man sollte aber insbesondere das Kursverhalten rund um 11.420/460 kritisch beäugeln, dort können/dürfen so oder so Abpraller einsetzen.
    *Ab ca. 11.512 beginnt eine mögliche Squeeze-Zone, die bis an ca. 11.700 geht auch dort liegt ein Widerstands-Punkt stärkerer Art.
    *Oberhalb 11.218,31 wird jegliche Korrektur im Zweifel eher über die Zeit- als die Preis-Achse ablaufen.
    *Oberhalb 11.320/340 ist mit dem direkten Ansteuern 11.420/460 zu rechnen.

    Den besprochenen Chart finden Sie auf meinem Guidants-Desktop im freien Bereich, wo ich mich über jeden Follower freue, es wird Zeit, die 8.000 voll zu machen!

Mögliche Interessenkonflikte: Ich bin bei Veröffentlichung dieser Analyse nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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