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22:30 Uhr, 14.02.2019

DAX - Charttechnischer Ausblick auf Freitag, 15.02.2019 - plus Video

Die Spielwiese, innerhalb der sich Bullen und Bären austoben durften, wurde im CCB bereits am Mittwochabend bestimmt, sie lag etwa zwischen 11.070 unten und 11.260 oben. Bullen und Bären nutzten diesen Spielraum voll aus und spielten in der Zone Fangen miteinander.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.089,79 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.089,79 Pkt (XETRA)

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DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 11.089,79

Rückblick auf den letzten Handelstag und die letzte Prognose (nur im CCB):

Was gab es für charttechnische Optionen? Mit dem Index war rund um den Verfall nicht gut Kirschen essen. Die Spielwiese, innerhalb der sich Bullen und Bären austoben durften, lag etwa zwischen 11.070 unten und 11.260 oben. Der Index muss schnell steigen, wollte er oben eine kurzfristige Entscheidung treffen. Was unterhalb 11.153 geschieht blieb offen, vermutlich würde der Kurs dann nochmal die 11.100 oder gar ca. 11.070 aufsuchen, erst darunter bekommen die Bullen Folge-Probleme.

Was geschah tatsächlich? Der Index stieg tatsächlich schnell an und erreichte 11.260,55. Dort traf er bzw. die Bären die Entscheidung, dass der obere "Spielwiesen-Rand" reichen müsste und prallte stark ab und zuckte danach wie am Vortag etwas epileptisch hin und her. Am frühen Nachmittag brachen 11.153 und der Index besuchte erst 11.100 und dann 11.070. Beim Tagestief von 11.077,78 entschieden dann die Bullen wiederum, dass der UNTERE "Spielwiesen-Rand" reichen müsste und zogen mal eben aus dem Stand den Index rund 75 Punkte hoch....

Ausblick und charttechnische Optionen für den o. g. Handelstag:

  • Einleitung: Verfalls-Woche für sich genommen ist eigentlich nicht zwingend "schlimm". Kommen jedoch zu der Zeit laufende komplexe Strukturen in den Chart, wird es halt etwas zappelig. Aber dafür gibt es ja eigentlich den DAX-FP, der Tag für Tag den Bullen wie Bären vorab die charttechnischen Grenzen aufzeigt und damit Punkte benennt, wo am folgenden Tag die Kurse hinlaufen und umdrehen könnten. So war es auch heute wieder und nicht anders. Hauptproblem vieler Trader heute dürfte aber eher das sprunghafte Tempo der Bewegungen gewesen sein, wer dort keine Limits im Markt hat oder schnell reagiert, der ist am Ende angeschmiert.

    Kurzfristig relevante (charttechnische) Aussagen:

    *Extrem bärische Tages-Kerze, starker Abgabedruck, es wäre schon ungewöhnlich, wenn die Bären am Freitag nicht noch was drauf packen können. Dazu muss aber erst 11.077,78 brechen.
    *Solange das nicht geschieht, besteht leichte Bullenfallen-Gefahr bei zum Beispiel Rückläufen gen 11.155/11.165, darüber entspannt sich die Lage zunächst einmal für die Bullen.
    *Solange der Kurs 11.127 nicht überschreitet, darf der Index auch direkt schwach in den Tag starten und bis ca. 11.015 fallen. Sind dann noch Bullen da, werden sie ab 11.015/030 auf der Lauer liegen und zuschlagen.
    *Unterhalb ca. 11.000 droht größeres Ungemach, ein Bruch 10.972 könnte gen ca. 10.940 führen. Alles was dann tiefer liefe, ließe die Gefahr auf 10.800/750 wieder akut werden.
    *Charttechnische Entspannung oben ist technisch nicht vor ca. 11.216 zu erwarten, dann rückten wieder die 11.300 in den Fokus.

  • Mögliche Interessenkonflikte: Ich bin bei Veröffentlichung dieser Analyse nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

Den zugehörigen Chart findet man auf meinem GUIDANTS-Desktop (hier klicken, öffnet in neuem Fenster!)

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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