DAX: Chancen für eine Erholung
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Erwähnte Instrumente
Aktienmarkt
Feiertagsbedingt fand am Montag in den USA kein Börsenhandel statt. Ohne Impulse von der Wall Street dümpelte der deutsche Aktienmarkt vor sich hin, der DAX schloss letztlich mit einem kleinem Minus von 0,25 Prozent. Im Gegensatz zum Gesamtmarkt sorgten die Aktien von adidas und Henkel hingegen für Furore. Die Ankündigung, dass Henkel-Chef Kasper Rorsted an die Spitze der Sportartikelkonzerns rücken wird, löste einen wahren Kurssprung aus. Unter dem Strich konnte adidas ein Plus in Höhe von 6,25 Prozent verbuchen während es für Henkel um 4,11 Prozent nach unten ging.
Für heute wird der deutsche Aktienmarkt zum Auftakt mit einem Plus von mehr als zwei Prozent erwartet. Auch die recht ernüchternden Wachstumszahlen aus China können die Stimmung offenbar nicht trüben. In China bleibt die Konjunktur weiterhin ohne Schwung. Wie am Morgen mitgeteilt wurde, wuchs die Wirtschaft im Schlussquartal 2015 um 6,8 Prozent. Dabei haben sich sowohl der Industriesektor als auch der Dienstleistungsbereich weiter abgeschwächt. Damit ist das chinesische Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr laut den offiziellen Daten um insgesamt 6,9 Prozent gewachsen. Da die Zahlen im Rahmen der Erwartungen liegen, zeigten sich die Marktteilnehmer in Asien aber erleichtert. Der Wachstumsbericht aus China habe an den Börsen in Shanghai und Shenzen für einen kräftigen Aufwärtsschub gereicht, bestätigte ein Aktienhändler vom Broker London Capital Group.
In Deutschland steht heute die ZEW-Umfrage im Mittelpunkt des Interesses. In den USA werden verschiedene Quartalsberichte von Hochkarätern, u.a. von IBM, der Bank of America, Morgan Stanley, AMD, Delta Airlines und Netflix, veröffentlicht.
Inflationsdruck in Deutschland so schwach wie zuletzt vor sechs Jahren
In Deutschland sind die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent zum Vorjahr gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit 2009. Ohne Berücksichtigung von Energie lag die Jahresteuerungsrate bei 1,1 Prozent.
Software AG macht im Jahresendspurt verlorenen Boden gut
Deutschlands zweitgrößter Softwarekonzern, die Darmstädter Software AG, steigerte nach vorläufigen Zahlen den Umsatz im vierten Quartal 2015 um ca. 10 Mio. auf 257,5 Mio. Euro. Das EBIT legte um rund 9 Mio. auf 80,1 Mio. Euro zu. Im Gesamtjahr erhöhte sich der Erlös um zwei Prozent auf 873,1 Millionen Euro und das operative Ergebnis um acht Prozent auf 259,1 Millionen Euro. Die Marge lag bei 30 (2014: 28) Prozent. Für 2016 rechnet der Softwarekonzern für das Datenbankgeschäft Adabas & Natural mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von 4 bis 8 Prozent und im Geschäft mit Prozessmanagement-Lösungen (DBP) mit einem Umsatzzuwachs von 5 bis 10 Prozent.
Biotest wird den Vertrieb von Bivigam mit Kedrion Biopharma tätigen
Der Biotechnologiekonzern Biotest hat einen exklusiven Kooperationsvertrag mit Kedrion Biopharma für den US-Vertrieb von Bivigam — einem Immunglobulin — geschlossen. Bereits im ersten Jahr soll diese Vereinbarung zu einer Ergebnisverbesserung in einer Größenordnung von 4 bis 5 Mio. Euro führen.
E.ON profitiert von positivem Analystenkommentar
Die Aktie des Energieversorgers E.ON könnte heu zu den größten Gewinnern im DAX zählen. Die französische Großbank Societe Generale empfiehlt die Papiere des Versorgers nun neu zum Kauf.
Zalando schließt 2015 erfolgreich ab
Der Online-Händler Zalando hat im vierten Quartal vergangenen Jahres nach vorläufigen Zahlen den Konzernumsatz um 30 bis 31 Prozent auf rund 865 bis 872 Mio. Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT belief sich auf 61 bis 78 (Vorjahr: 66) Mio. Euro. Die EBIT-Marge lag entsprechend bei 7 bis 9 Prozent (Vj: 9,9 %).
Commerzbank-Tochter geht weiter von brummenden Geschäften aus
Die Commerzbank-Tochter Commerz Real peilt laut der Börsen-Zeitung für das laufende Jahr erneut ein Transaktionsvolumen von gut 3 Mrd. Euro an. 2015 habe das Geschäft gebrummt. Das soll auch 2016 so bleiben, so Vorstandschef Andreas Muschter gegenüber der Zeitung.
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