Video
19:34 Uhr, 12.12.2019

DAX - CCB Tagesausblick für Freitag, den 13. Dezember 2019

Bei 13.220 musste man schauen, wie der Markt reagiert. Unten war bis ca. 13.085 alles "save". Der Index fuhr dann zwar etwas Achterbahn heute, blieb aber letztlich sehr eng in den ihm gestern gesteckten charttechnischen Grenzen. Video und Text sind Teil der (börsen)täglichen DAX-Analyse im CCB - Centre Court Börse!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.221,64 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.221,64 Pkt (XETRA)

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DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 13.221,64

Rückblick auf den letzten Handelstag und die letzte Prognose:

Was gab es für charttechnische Optionen? Zu schauen wäre nach dem Überwinden der Mittwochs-Hochs, ob die Kurse es gen ca. 13.220 schaffen und wie sie dort reagieren. Rücksetzer direkter oder indirekter Art blieben oberhalb ca. 13.085 unschädlich. Oberhalb ca. 13.250 wären dann Attacken gen 12.300 bis 13.360 möglich und über diesem Bereich auch neue Jahreshochs.

Was geschah tatsächlich? Die Kurse strebten direkt gen 13.220 und erreichten 13.219,03. Die Reaktion darauf war heftig und mündete in einem starken Abpraller gen 13.105, was weit genug entfernt von 13.085 blieb. Dort drehte der Index wieder gen Norden und erreichte 13.250 und später mit 13.287,81 auch fast schon die 13.300. Gegen Handelsende folgte der Pullback an das Tageshoch vom Vormittag.

Ausblick und charttechnische Optionen für den o. g. Handelstag:

  • Einleitung: Der Index liegt nun in den Händen des US-Marktes und von Magic Don, der auch heute wieder die Zündkerze lieferte. Trotz charttechnisch blitzsauberem Verlauf fehlt noch das "I-Tüpfelchen" in Form neuer Jahreshochs auf dem Dax-Chart. Etwas skeptisch macht auch der Umstand, dass die Charts im breiten Markt nicht zwingend auf Rallye gebürstet sind, bei etlichen DAX-Werten sieht das hingegen deutlich kontruktiver aus und auch dier Werte im Dow Jones hätten die Option komplett durch zu grünen, so man sie denn lassen würde.

    1) Solange ca. 13.160/200 halten, brennt nach unten zunächst einmal nichts an. Das müsste man dann noch im Rahmen eines Pullbacks an den zuvor tagelang deckelnden Widerstand interpretieren.
    2) Oberhalb ca. 13.220 darf es direkt noch einmal gen 13.300 durchziehen dort oben könnte sich dann noch einmal ein paar Bären in den Weg stellen.
    3) Ab ca. 13.330 wäre davon auszugehen, in Richtung 13.380/400 durchstarten zu können, um dort oben neue Jahreshochs zu stellen.
    4) Allzu sehr unter 13.160 zu fallen wäre für die Bullen eher kontraproduktiv, da in solch einem Fall ein erneuter Test der 13.100 anstehen könnte, dessen Ausgang dann auch zu Gunsten der Bären ausfallen könnte, was letztlich auch Kurse bei 13.000 und darunter auslösen darf.
    5) Die "ekligste" Zone ist somit morgen der Sektor zwischen ca. 13.150/200, weil es in diesem Bereich keine zwingenden Präferenzen gibt.
    6) Mittelfristige Aussagen: Oberhalb Tages-Schlusskursen von ca. 12.950 ist an ausgedehntere Korrekturen eher nicht zu denken, darunter darf es noch gen 12.400/450/650 fallen, was derzeit wohl auch das "maximum risk" darstellen würde. Solange der Bereich 12.400/500 nach unten nicht überstrapaziert wird (oder ca. 12.975/13.030 kaum oder gar nicht mehr unterschritten werden würden), gelten oben mittelfristige Kursziele von je ca. 13.600/13.700/13.850/14.400/14.666/15.000/15.350 Punkten plus langfristige Bonus-Ziele in den Sektoren 16.000/16.100 sowie 17.800/18.000, 18.900 und 21.000. Ergänzung ab 02.12.2019: Unterhalb ca. 12.300 erhöhen sich die Risiken in Richtung 11.800.

  • Hinweis: Den zugehörigen Chart findet man auf meinem freien Guidants-Desktop - HIER KLICKEN!

Mögliche Interessenkonflikte: Ich bin bei Veröffentlichung dieser Analyse nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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