Kommentar
17:06 Uhr, 15.01.2024

DAX bröckelt impuls- und lustlos ab – Bankengerüchte werden nicht ernst genommen

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Auch die Spekulationen um die deutsche Bankenbranche reichten heute an der Frankfurter Börse nicht aus, eine wegen des Martin Luther King Day geschlossene Wall Street zu ersetzen und für Bewegung zu sorgen. Impuls- und lustlos bröckelte der Deutsche Aktienindex im Tagesverlauf ab und fiel wieder zurück unter die Marke von 16.700 Punkten. Es wollte weder eine eindeutige Kauf- noch Verkaufsstimmung aufkommen.

Fast schon alle Jahre wieder kommt es zu Gerüchten über ein mögliches Zusammengehen der Deutschen Bank mit der Commerzbank. Nach einem Bloomberg-Bericht bereits Freitag nach Börsenschluss erhielten die Spekulationen nun neue Nahrung. Zwar ist bekannt und auch unternehmerisch denkend völlig normal, dass die Nummer Eins trotz all ihrer hausgemachten Probleme ihre Augen auf dem Markt offen hält, eine wirkliche Absicht aber war noch nie wirklich zu erkennen. Auch dieses Mal bleibt eine Übernahme der Commerzbank das eher unwahrscheinliche Szenario. Die ausgebliebene Kursreaktion aller Beteiligten spricht ebenso für einen nur geringen Akzeptanzgehalt der Nachricht, es könnte sich auch um eine berühmte Ente handeln.

Morgen legen mit den beiden US-Großbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley zumindest mal zwei Konkurrenten ihr Zahlenwerk vor. Bereits am Freitag enttäuschten die Geldhäuser JPMorgan Chase und Bank of America die Anleger mit Gewinnrückgängen. Grund dafür waren vor allem Zahlungen an den US-Einlagensicherungsfonds der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), was wiederum auch auf ein hohes Enttäuschungspotenzial bei den morgen berichtenden US-Banken hindeuten könnte.

Und auch bei den viel diskutierten Bitcoin-Spot-ETFs scheint die Luft raus zu sein. Statt Euphorie herrscht eher Lethargie. Der Liquiditäts-Tsunami ist bislang ausgeblieben. Dennoch dürfte es in diesem Markt spannend bleiben, da die Kryptowährung mit der ETF-Zulassung den ernsthaften Versuch unternimmt, an der Wall Street in der ersten Liga mitzuspielen. Jetzt steht die eigentliche Prüfung für den Bitcoin an und viele Anleger hoffen, dass daraus am Ende doch mehr wird als nur eine Randnotiz.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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