Dax bricht um rund 2 Prozent ein
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt verzeichnet am Mittwoch wieder Kursabschläge. Schlechte Unternehmensnachrichten und die kriselnde Konjunktur belasten die Stimmung der Anleger. Das Aktienbarometer Dax verliert aktuell 1,71 Prozent auf 4.454,17 Punkte.
Der Einkaufsmanagerindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe in Deutschland und der Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor im Euroraum haben sich im November unerwartet deutlich eingetrübt. Auch die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone im Oktober sanken stärker als erwartet. Unterdessen steht auch die Automobilindustrie vor großen Herausforderungen. Die deutschen Autobauer haben schwache US-Verkaufszahlen vorgelegt. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet für das laufende und für das kommende Jahr auch auf dem heimischen Markt mit einer rückläufigen Zahl der Pkw-Neuzulassungen. Die heute vorgestellte Prognose des Branchenverbands prognostiziert nur noch knapp 3,1 Millionen für 2008 und 2,9 Millionen Neuzulassungen für 2009. BMW verlieren 4,43 Prozent auf 18,78 Euro, während Daimler 4,31 Prozent auf 22,55 Euro abgibt.
Massiv nach unten geht es mit den Aktien von Infineon, die um 25,68 Prozent auf 1,23 Euro abstürzen. Der Chiphersteller hat im vierten Quartal 2008 einen unerwartet hohen Verlust verbucht und blickt in eine düstere Zukunft.
Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN rechnet mit einer länger anhaltenden Konjunkturflaute. Die Krise werde mit voraussichtlich zwei bis zweieinhalb Jahren deutlich länger dauern als ein normaler Abschwung, sagte der Vorstandsvorsitzende Hakan Samuelsson. Im Lkw-Geschäft erwartet MAN im kommenden Jahr einen Umsatzeinbruch von rund einem Drittel. Die Papiere verlieren 4,41 Prozent auf 32,29 Euro.
Kräftige Kursgewinne verzeichnen in der zweiten Reihe die Aktien von Arcandor, mit denen es um 11,22 Prozent auf 2,28 Euro nach oben geht. Arcandor-Chef Thomas Middelhoff steht vor der Ablösung und soll durch den Telekom-Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick ersetzt werden.
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