Kommentar
07:23 Uhr, 05.09.2023

DAX bricht Projekt 16.000 ab – Geldpolitik könnte in den Winterschlaf gehen

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die australische Notenbank beschließt, die Leitzinsen nicht anzuheben. Das könnte den Beginn eines Winterschlafs der weltweiten Zentralbanken bedeuten. Auch die Europäische Zentralbank könnte in der kommenden Woche eine Pause einlegen, ebenso die amerikanische in der darauf folgenden Woche.

Aktuell mehren sich die Anzeichen für eine Abschwächung der Konjunktur, während sich die Inflation deutlich von ihren Hochpunkten entfernt hat. Das gibt den Notenbanken genügend Argumente, um ihre Geldpolitik in eine Art Winterschlaf zu versetzen. Dabei stehen die westlichen Zentralbanken weiterhin mit dem Fuß auf der Bremse. Wenn sie jetzt eine Pause einlegen, würden sie das Bremspedal nur nicht noch weiter durchdrücken. Die aktuelle Geldpolitik wirkt immer noch dämpfend auf die Konjunktur, auch wenn der Gipfel der Leitzinsanhebungen erreicht sein sollte. Insofern kann es sinnvoll sein, erst einmal abzuwarten und die Füße still zu halten.

Nach der gestrigen feiertagsbedingten Pause in New York könnte heute auch wieder mehr Bewegung in die Aktienkurse kommen. Der Deutsche Aktienindex hat sich allerdings zunächst dazu entschieden, von weiteren Versuchen, die 16.000 Punkte zu überwinden, abzusehen. Die fallenden Kurse werden unterstützt von einem schwächeren Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen in China. Anleger fürchten, dass sich der bislang starke Sektor nun auch in Europa abschwächen könnte. Dienstleistungen haben sich zuletzt stark präsentiert und die Schwäche der fertigenden Industrie zum Teil ausgeglichen. Eine allzu starke Abschwächung könnte neue Unruhe im DAX verursachen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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